Bonn will Revanche für das bittere Aus im Pokalachtelfinale bei den Gladiators Trier nehmen
Englische Woche endetTelekom Baskets haben noch eine Rechnung offen

Die Baskets-Defense ist gefragt in Trier. Hier luchst Bonns Tylan Birts (rechts) Frankfurts Till Pape den Ball ab.
Copyright: Jörn Wolter
Nach zwei Siegen in Folge sind die Telekom Baskets bereit für größere Aufgaben. Zum Abschluss der englischen Woche müssen sie am Samstagabend um 20 Uhr bei den Gladiators Trier antreten. Unschöne Erinnerungen werden wach, wenn die Fans an den Pokalwettbewerb denken. Im Achtelfinale war für die Bonner in Trier Endstation, sie verloren nach einer schwachen Defensivleistung mit 90:107. Schon zur Pause hatten die Rheinländer 58 Punkte kassiert, die Begegnung war frühzeitig entschieden.
Die Baskets haben also eine Rechnung offen mit dem Aufsteiger, der allerdings ausgeruht ins Spiel gehen kann. Dass die Trierer derzeit Platz zwei belegen, dürfte an der Mosel kaum jemand zu hoffen gewagt haben. Zwischenzeitlich führten sie das Tableau sogar an. Die Ergebnisse sprechen für sich. Der 97:92-Sieg bei ALBA Berlin war bislang die größte Überraschung, zuletzt gewann die Mannschaft von Jacques Schneider, einem gebürtigen Bonner, mit 86:80 in Ludwigsburg – 13 Mal wechselte die Führung zwischen beiden Mannschaften hin und her.
Die Gladiators, die im Pokal im Viertelfinale dann an den Bayern scheiterten (80:96), verfügen über ein starkes Trio, das es zu bremsen gilt. Die beiden Point Guards Jordan Roland und Eli Brooks führen das Scoring an, auch auf Marten Linßen gilt es, ein Auge zu werfen. Während Roland auf 18,4 Punkte und 2,8 Assists im Schnitt markiert, kommt Brooks auf 16,2 Zähler und starke fünf Vorlagen.
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Die Gäste sind also gewarnt, wenn sie in Trier eine perfekte Woche hinlegen wollen. Die Erfolge gegen die Niners Chemnitz (86:82) und zuletzt gegen die Skyliners Frankfurt (88:76) sollten der Mannschaft von Trainer Marko Stankovic Auftrieb geben. Doch der Übungsleiter fand ein Haar in der Suppe und beanstandete gegen die Hessen teilweise einen Mangel an Konzentration wie beim misslungenen Start ins dritte Viertel sowie die Durchführung der defensiven und offensiven Systeme.
Bei den Gladiators muss die Verteidigung in der Tat wacher sein als gegen die Skyliners. Während den Hessen schlicht die Mittel fehlten, um Bonn am Ende noch einmal in Gefahr zu bringen, werden die Trierer mit ihrem Heimpublikum im Rücken den Korb der Baskets von außen und unter dem Brett entschlossen attackieren.

