31:27VfL Gummersbach mit Arbeitssieg gegen den HC Elbflorenz

Lesezeit 3 Minuten
Kreisläufer Jonas Stüber nutzte seine Freiräume und bekam ein Sonderlob vom Trainer.

Kreisläufer Jonas Stüber nutzte seine Freiräume und bekam ein Sonderlob vom Trainer.

Gummersbach – Der VfL Gummersbach tat sich lange schwer gegen den HC Elbflorenz, siegte am Ende aber auch in der Höhe verdient mit 31:27 (13:12). Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Torge Greve in der Zweiten Liga in der Schwalbe-Arena weiterhin ungeschlagen.

Gegen die offensive Deckung der Dresdner, die sich besonders auf Alexander Hermann und Janko Bozovic eingestellt hatte, kamen die Gummersbacher nur schwer ins Spiel. Zudem kassierte Hermann bereits in der zwölften Minute die zweite Zeitstrafe. Die doppelte Unterzahl, auch Tobias Schröter musste vom Feld, überstanden die Hausherren ohne einen Gegentreffer. Trotzdem wollte der Knoten nicht platzen.

Das Spiel zog sich auf schwachem Niveau bis zur Pause dahin. Da Florian Baumgärtner wegen seiner Schienbeinprobleme ausfiel, wechselte Greve Pierre Busch auf Halbrechts ein. Eine Position, die der junge Linkshänder zuletzt auch in der Dritten Liga gespielt hatte. Er brachte mehr Tempo in das VfL-Angriffsspiel.

Bessere Partie nach der Pause

Doch erst nach dem Wiederanpfiff kamen die Gummersbacher besser in die Partie. Die Abwehr spielte nun deutlich aggressiver und der Angriff traf weiter sicher. Dazu zeigte Alexander Weck mit Sprungkraft und sicheren Toren, warum sich der VfL so um ihn bemüht hatte. Die Leihgabe des Bergischen HC sorgte dafür, dass sich der VfL Tor um Tor absetzte. „Es hat im Training gut geklappt, dadurch hatte ich das nötige Selbstvertrauen“, sagte der 19-Jährige anschließend.

Dazu kam ein erneut starker Kreisläufer Jonas Stüber, der seine Chancen nutzte. Als er mit einem Dreher den Treffer zum 25:20 (53.) erzielte, tobte die Halle. Elbflorenz wechselte noch einmal den Torhüter und setzte auf den siebten Feldspieler. Doch anders als noch vor einer Woche in Bietigheim, ließ sich Gummersbach davon nicht aus dem Konzept bringen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Mit schnellen Toren verkürzten die Gäste noch einmal auf 23:26 (56.), doch der VfL konterte und fuhr einen dank der zweiten Halbzeit sicheren Sieg ein.

„Das war kein einfaches Spiel“, analysierte VfL-Trainer Torge Greve. In der ersten Halbzeit attestierte er seinem Team eine gute Emotionalität. Dass die Partie in manchen Phasen dann auch mal zäh gewesen sei, damit könne er leben, erklärte er. Insgesamt habe die Mannschaft die Aufgabe aber seriös angegangen und gelöst, zeigte er sich froh, dass das Spiel gewonnen worden sei. Damit bleibt der VfL oben dran.

Statistik

VfL Gummersbach: Puhle (1. bis 30. und 51. bis 60. Minute/5 Paraden), Ivic (30. – 51./4 P); Schröter (3), Dayan (n.e.), Blohme (n.e.), Kontrec, Sommer (5/3), Hermann (2), Weck (6), Herzig (2), Villgrattner (n.e.), Haller (n.e.), Stüber (6), Becker (3), Bozovic (3), Busch (1).

HC Elbflorenz: Huhnstock (1. – 30. und 48. – 60./ 4 P), Göres (30. – 48./1P); Pulay, Dierberg, Gugisch (6), Buschmann (2), Dumcius (2), Jungemann (1), Hoffmann, Greß (3), Vanco (3), Quade (1), Kasal, Thümmler (3), Pechstein (6/3).

Zuschauer: 2610.

Schiedsrichter: Patrick Arndt/Matthes Westphal.

Siebenmeter: 3:3 – 3:3.

Strafzeiten: 10:6 (Schröter, Kontrec, Hermann/2, Becker – Gugisch, Jungemann, Hoffmann).

Beste Spieler: Stüber, Weck – Gugisch, Pechstein.

Rundschau abonnieren