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Tödlicher Unfall auf der B9Geisterfahrerin reißt zwei junge Menschen mit in den Tod

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Rettungskräfte an einer Unfallstelle auf einer Bundesstraße (Symbolfoto).

Rettungskräfte an einer Unfallstelle auf einer Bundesstraße (Symbolfoto).

Jede Hilfe für den 24-Jährigen und seine 21-jährige Beifahrerin kam bereits zu spät.

Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 9 zwischen bei Römerberg in Rheinland-Pfalz ist es in der Nacht zum Sonntag (17. August) zu einem tödlichen Unfall gekommen. Eine Autofahrerin war aus bislang unbekannten Ursachen falsch herum auf die Bundesstraße gefahren und mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen.

Die 64-Jährige aus Oberderdingen im Landkreis Karlsruhe war den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge gegen 23.38 Uhr mit ihrem Auto zwischen Schwegenheim und Römerberg unterwegs. Hierbei sei sie jedoch in entgegengesetzter Fahrtrichtung gefahren.

Geisterfahrerin kracht frontal in Pkw: 24-Jähriger und 21-Jährige sofort tot

Die Geisterfahrerin krachte mit ihrem Wagen frontal in den Pkw eines 24-Jährigen. Der junge Mann aus Speyer war demnach in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Auch er konnte eine Kollision der beiden Fahrzeuge nicht mehr verhindern.

Beide Fahrzeuge gingen sofort in Flammen auf. Den Rettungskräften bot sich ein Bild der Verwüstung. Für den 24-jährigen Fahrer des Opel sowie eine 21 Jahre alte Mitfahrerin kam jede Hilfe zu spät. Sie erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.

Auch die 64-jährige Geisterfahrerin verstarb an der Unfallstelle. Sie war vermutlich sofort tot.

20-Jährige schwer verletzt aus Autowrack gerettet – Polizei ermittelt

Eine weitere 20-Jährige, die bei dem 24-Jährigen aus Speyer mit im Auto gesessen hatte, konnte schwer verletzt aus dem Autowrack gerettet werden. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus, wo sie weiter stationär behandelt werden musste.

Die Bundesstraße 9 wurde für mehrere Stunden voll gesperrt, bis die Einsatzkräfte die Bergungsarbeiten beenden konnten. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die Unfallaufnahme dauerte bis etwa 5 Uhr. Trümmerteile waren dutzende Meter auf der Bundesstraße verteilt.

Polizei und Staatsanwaltschaft nahmen weitere Ermittlungen auf. Vor allem muss geklärt werden, ob die Frau mit Absicht in entgegengesetzter Richtung fuhr oder ob es sich um einen tragischen Unfall handelte.