Die Piloten einer Lufthansa-Maschine haben am vergangenen Sonntag (1. Oktober) ihren geplanten Flug von München nach Vancouver nach Startschwierigkeiten abbrechen müssen. Das zeigen Daten von Flightradar24.

Die Flugdaten machen deutlich, dass die Piloten des Flugs LH476 um 16.03 Uhr einen normalen Abflug durchgeführt hatten. Bis zum geplanten Ziel, der internationale Flughafen im kanadischen Vancouver (YVR), dauert ein Flug normalerweise etwa zehn Stunden.

Lufthansa: Airbus muss nach München zurückkehren

Doch die Besatzung stellte kurz nach dem Start fest, dass sich das Fahrwerk des Airbus nicht mehr einfahren ließ. So berichtet es das Portal „The Aviation Herald“. Auf einer Flughöhe von etwa 3000 Metern entschieden sich die Piloten des Modells Airbus A350-900, vorsorglich umzudrehen und die ungewollte Rückkehr anzustreben. Die Flugdaten der deutschen Maschine zeigen eine steile Rechtskurve über Nürnberg.

Die Lufthansa-Maschine verließ die Flughöhe von etwa 3000 Höhenmetern und traf um 16.45 Uhr in der bayerischen Hauptstadt ein – nur 42 Minuten nach dem Start. Die Flugbesatzung meldete keinen formellen Notfall zum Flugabbruch.

Airbus A350: Fahrwerk lässt sich nicht mehr einfahren

Was die Flugdaten noch verraten: Das Flugzeug blieb dann etwa 20 Stunden lang am Boden, bevor der Fehler behoben und das Flugzeug wieder in Betrieb genommen wurde.

Flug abgebrochen

Easyjet-Airbus mit Luftnotlage über Deutschland – Pilot meldet Rauch im Cockpit

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Erst am Tag zuvor hatte es in München einen anderen Zwischenfall gegeben. Ein Flugzeug, das auf dem Weg von Mailand nach Prag war, musste in der bayerischen Landeshauptstadt zur Sicherheitslandung ansetzen. Grund dafür war offenbar Rauch im Cockpit.