ICE-StreckeMetalldiebstahl bei Siegburg führt zu Verspätungen und Ausfällen

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ICE fährt in den Bahnhof Siegburg/Bonn ein

So sollte es sein: Ein ICE erreicht den Bahnhof Siegburg/Bonn.

Wieder einmal hat Metalldiebstahl gravierende Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Erst am Montag wird die ICE-Strecke Köln-Frankfurt wieder normal befahrbar sein.

Ein Metalldiebstahl hat auf der viel befahrenen Schnellfahrstrecke der Bahn zwischen Köln und Frankfurt am Main zu gravierenden Auswirkungen auf die ICE-Verbindungen geführt. Den Diebstahl hatten Bahn-Techniker in der Nacht zum Freitag festgestellt. Die Strecke wurde zunächst komplett gesperrt.

Auch am Sonntag isst die Strecke nur eingeschränkt befahrbar. Ein Teil der Züge verkehrt mit erheblichen Verspätungen über die Schnellfahrstrecke, andere werden durchs Rheintal umgeleitet. Am Sonntag ging die Bahn davon aus, dass am Montag wieder normal gefahren werden kann.

Zusätzliche Halte für noch verkehrende Züge

Die Einschränkungen im Detail laut Bahn: Die durchs Rheintal umgeleiteten ICE-Züge zwischen Köln und Frankfurt verspäten sich um etwa 90 Minuten und in Koblenz und Bonn Hbf. ICE-Züge der Linien über Frankfurt Flughafen von und nach Stuttgart/München und Basel, die normalerweise in Siegburg durchfahren, halten zusätzlich in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg (Süd) und verspäten sich um etwa 50 Minuten. ICE-Züge zwischen Hamburg - Köln - Siegburg/Bonn - Frankfurt(M) Flughafen - Mannheim - Basel verspäten sich um etwa 40 Minuten. Züge, bei denen ohnehin ein Halt in Siegburg vorgesehen war, erhalten 40 Minuten Verspätung.

Die Bahn empfiehlt, für Fahrten zwischen Köln und Siegburg auf Regionalverbindungen auszuweichen, da die verbliebenen ICEs stark ausgelastet sind.

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