Initiative aus Lindlar60.000 Schutzmasken für Indien gespendet

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Die neuen Masken schützen die Schwestern bei ihrer selbstlosen Arbeit während der Corona-Pandemie.

Die neuen Masken schützen die Schwestern bei ihrer selbstlosen Arbeit während der Corona-Pandemie.

Lindlar – Durch die Initiative von Ernst Breinig aus Lindlar und die Vermittlung der Indienhilfe Köln, deren Vorsitzender Martin Kramm in Lindlar wohnt, hat die Firma Saint Gobain der Ordensgemeinschaft Helpers of Mary jetzt 60.000 medizinische Coronaschutzmasken gespendet.

Lauter Jubel über die Lieferung

Die Freude bei der Society of the Helpers of Mary in Mumbai sei sehr groß gewesen, berichtet Kramm. Die Schwestern seien bei Ankunft der Masken in lauten Jubel ausgebrochen. Vor allem aber hätten zahlreiche Helferinnen und Helfer seither bei ihrer Arbeit ein sicheres Gefühl und keine Angst mehr vor einer Infektion mit dem Coronavirus.

Denn in Indien habe es rasend schnell steigende Infektionszahlen, ein überfordertes Gesundheitssystem und sterbende Menschen mitten auf den Straßen Mumbais gegeben. Die Schwestern hätten auch hier geholfen so viel und so gut sie konnten, ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit. Die Indienhilfe in Lindlar hatte ausführlich über die Ängste und Dramen berichtet, dies rund 8000 Kilometer von hier entfernt abspielten.

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Diese Berichte hatten Ernst Breinig aufgerüttelt, der bei Saint Gobain tätig ist. Das Unternehmen hatte in China 300 000 Schutzmasken produzieren und nach Bangalore in Süd-Indien verschiffen lassen. Ein Fünftel davon gingen an die indischen Ordensschwestern in Mumbai, mit denen die Indienhilfe schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet. Der Orden und die Indienhilfe seien für die großzügige Unterstützung durch das Unternehmen und das Engagement von Ernst Breinig sehr dankbar, betont Kramm. (r)

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