Kostenlose SchnelltestsZwei weitere Teststationen in Wipperfürth und Lindlar

Mit einem Teststäbchen nimmt Michaela Cordella einen Abstrich in der Nase.
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Wipperfürth/Lindlar – In beiden Kommunen gibt es ab sofort zwei weitere autorisierte Anlaufstellen für kostenlose Corona-Schnelltests. Für die Hansestadt ist nun auch die Cosmas-Apotheke an der Stursbergs Ecke mit der wöchentlich möglichen Bürgertestung beauftragt, in Lindlar hat die Herz-Jesu Apotheke am Ärztehaus ein Testzentrum eingerichtet. Kostenlose Schnelltests bieten außerdem die Brunnen-Apotheke in Wipperfürth und die Lang AG in Lindlar an.
Testbus vor Ort
Ein mobiles Testzentrumsoll in dieser Woche mehrmals den Wipperfürther Hausmannsplatz anfahren. Das gab der Oberbergische Kreis am Wochenende bekannt. Laut Kreisverwaltung ist der Schnelltest-Bus am heutigen Montag und am Freitag von 11 bis 15 Uhr, sowie am Mittwoch und am Sonntag zwischen 16 und 20 Uhr in der Stadt. (sfl)
In Wipperfürth läuft die Anmeldung online über die Plattform „IhreApotheken“ (www.ia.de), auf der man die Cosmas-Apotheke nach Eingabe der Wipperfürther Postleitzahl sofort findet. „Um einen Termin zu buchen, ist die Registrierung mit einer E-Mail-Adresse notwendig“, erklären die Apotheker Martina Dammüller und Thorsten Birnstengel. An die wird später auch das Testergebnis versandt. „Wichtig ist, dass jede E-Mail-Adresse nur einer einzigen erwachsenen Person zugeordnet werden kann“, so Birnstengel. Wer also für die Oma einen Termin buchen möchte, sollte dieser eine eigene Adresse anlegen. Umgekehrt sei es allerdings möglich, dass Eltern ihre kleinen Kinder über sich mitanmelden.
20 bis 23 Stunden pro Woche soll an der Stursbergs Ecke getestet werden. Wer sich registriert und einen passenden Termin ausgewählt hat, bekommt einen sogenannten QR-Code per Mail. Diesen hält er, zusammen mit dem Personalausweis, zum Test bereit. Eigens für die Probanden hat die Cosmas-Apotheke in Richtung Surgères-Platz einen eigenen Eingang ausgeschildert, der Abstrich erfolgt an der Tür. 15 Minuten später erhalten die Getesteten ihr Ergebnis über die Mail-Adresse.
Auch Kinder werden kostenlos getestet
„Während der Testphase wird ein Balkencode generiert, die Auswertung verläuft also anonym“, berichtet Martina Dammüller. Weil das Anlegen der kompletten Schutzausrüstung ihre Kollegen einige Zeit kostet, sollen Termine möglichst gebündelt werden und möglichst viele Menschen in einem Rutsch nacheinander getestet werden. Entschieden haben sich Dammüller und Birnstengel für den Abstrich im vorderen Drittel der Nase, der auch bei Kindern grundsätzlich möglich ist.
An der Lindlarer Hauptstraße hat Apotheker Dr. Andre Vicariesmann ein separates Zelt aufgebaut, um das Virus aufzuspüren. Die Anmeldung erfolgt auch hier per Internet, allerdings ist das Online-Tool für die Terminvergabe direkt auf der eigenen Homepage der Herz-Jesu Apotheke verlinkt (www.herz-jesu-apotheke.de). Und: „Wenn wir freie Kapazitäten haben, schicken wir niemanden weg“, betont Vicariesmann. Seit vergangenen Mittwoch testen die Lindlarer hier, bislang waren sämtliche Termine ausgebucht. Insgesamt rechnet Vicariesmann mit 350 Antigen-Tests wöchentlich.
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„Bei Kindern gibt es keine starre Altersgrenze“, informiert der Lindlarer Apotheker. „Soweit sie den Abstrich im vorderen Teil der Nase mit sich machen lassen, steht ihrem Test nichts im Weg.“ Seit Mittwoch seien bereits ganze Familien getestet worden. Eine Viertelstunde dauert es auch hier, bis den Menschen ihr Ergebnis mitgeteilt wird – auf Wunsch auch schriftlich.
Geöffnet ist das Testzelt vor der Apotheke zwischen Montag und Samstag von 11 bis 13 Uhr, sowie montags, dienstags und donnerstags zusätzlich zwischen 15 und 18 Uhr.