Bis 2050 saubere MeereKooperation aus Wipperfürth-Lindlar sagt Plastik den Kampf an

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Gemeinsam sagen Schüler, Rotarier und der BAV dem Plastikmüll den Kampf an.

Gemeinsam sagen Schüler, Rotarier und der BAV dem Plastikmüll den Kampf an.

Lindlar – Die Meere bis zum Jahr 2050 von Plastik und Mikroplastik zu befreien, das haben sich die Rotarier vorgenommen. Weltweit seien es rund 1,2 Millionen Mitglieder, berichtet Marga Radermacher, die Präsidentin des Rotaryclubs Wipperfürth-Lindlar. Mit Landrat Jochen Hagt und Monika Lichtinghagen-Wirths, der Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV), stellte sie das weltweite Rotary-Projekt „End Plastic Soup“ 13 Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule TOB Wiehl vor.

Neben der konkreten finanziellen Unterstützung zur Anschaffung von Booten zur Entfernung des Mülls aus den Meeren und der Öffentlichkeitsarbeit, sei vor allem die Information und Aufklärung der jungen Menschen eine wichtige Aufgabe. Sie sei sehr froh, mit dem BAV und dessen Projekt Metabolon kompetente Partner zu haben, die über die Zusammenhänge aufklären und die Schüler informieren könnten.

Mehrefache Zusammenarbeit mit Rotariern

Monika Lichtinghagen-Wirths machte deutlich, dass die Aktion des Rotaryclubs sehr gut in die schon vorhandenen Aktivitäten von Metabolon passe. Schon mehrfach habe man sehr gut mit den Rotariern zusammengearbeitet. Dass Plastik wichtig und für uns heute unverzichtbar sei, aber der Umgang mit dem Abfall das eigentliche Problem darstelle, betonte auch Landrat Jochen Hagt. Oberberg sei Kunststoffregion Nummer ein in Nordrhein-Westfalen und es gebe hier Unternehmen, die schon intensiv auf recycelten Kunststoff setzten.

Welche Arten von Plastik es gibt, wie man sie unterscheiden aber vor allem im dann Müll richtig sortieren kann, das konnten die Schüler in spannenden Experimenten im Schülerlabor von Metabolon selber erfahren. Dazu gab es noch Tipps, wie man Kunststoff richtig entsorgt.

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Teil der gemeinsamen Informationskampagne sind neben den Experimenten am außerschulischen Lernort auch spezielle Angebote auf einer E-Learning-Plattform, eine Ausstellung, die auf Wanderschaft in der Region gehen soll und die Einbindung in Sammelaktionen von wildem Müll.

Die Angebote des gemeinsamen Projektes stehen Schulen und interessierten Erwachsenen ab sofort zur Verfügung.

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