Sinkende Kaufpreise, aber steigende Mieten: Die zeigt die Analyse der Immobilienmakler der Kreissparkasse Köln für 2022. Die KSK-Immobilien GmbH hat Immobilienpreisdaten für die Städte und Gemeinden in der Region rund um Köln ausgewertet.

Die Eigenheimpreise hätten sich den neuen Rahmenbedingungen angepasst. Aufgrund des Anstieg der Bauzinsen seien viele Interessierte nicht mehr so zahlungsfähig, und der kontinuierliche Preisanstieg der letzten Jahre habe ein Ende gefunden, heißt es in der Untersuchung. Verkäufer hätten etlichen Fällen Preiskorrekturen vornehmen müssen.

Innerhalb eines Jahres sind nach der KSK-Analyse die Durchschnittspreise für frei stehende Eigenheime in Lindlar um 8,7 Prozent gesunken. Eine Bestandsimmobilie kostete Ende 2022 im Durchschnitt rund 445.000 Euro. Für eine Wohnung mussten Mieter durchschnittlich 8,13 Euro pro Quadratmeter zahlen und damit rund 0,6 Prozent mehr als 2021. Das Preisniveau liege in Lindlar weiterhin überdurchschnittlich hoch. So betrage die Durchschnittsmiete im Oberbergischen Kreis bei 7,25 Euro pro Quadratmeter.

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In Wipperfürth sind die Preise niedriger. Ein frei stehendes Eigenheim in der Hansestadt kostet nach Angaben der KSK Immobilien GmbH aktuell 410.000 Euro. Das sei mehr als im Jahr davor. Doch Mitte 2022 sei der starke Preisanstieg gestoppt und im vierten Quartal 2022 habe es einen Preisrückgang um 11 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2021 gegeben.

Die Wipperfürther müssen aktuell für eine Bestandswohnung eine durchschnittliche Miete von 7,04 Euro pro Quadratmeter zahlen. Das bedeutete eine Steigerung von 1,8 Prozent gegenüber 2021. Wipperfürth liegt bei den Mietpreisen auch weiterhin unter dem Kreisdurchschnitt, der dem Kreisdurchschnitt, der 7,25 Euro pro Quadratmeter beträgt.