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„Personally on Fiya“Wipperfürther Hip-Hop-Tänzer holen EM-Titel

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Die Leidenschaft für das Tanzen hat die Gruppe auch bei der Europameisterschaft begeisternd auf die Bühne gebracht.

Die Leidenschaft für das Tanzen hat die Gruppe auch bei der Europameisterschaft begeisternd auf die Bühne gebracht.

Wipperfürth – Die aktuell beste Urban Dance-Formation des Kontinents kommt aus der Hansestadt. Die zehnköpfige Hip-Hop-Crew „Personally on Fiya“ des Sportstudios Mobile hat nach ihremCoup bei den Deutschen Meisterschaften im April auch die nächste Eintrittskarte erfolgreich genutzt. Im italienischen Tarvis bestiegen die Oberberger jetzt den europäischen Thron.

Fast 500 Tanzgruppen aus allen Teilen Europas kämpften bei dem Spektakel um die Ränge. In mehreren Dutzend Kategorien vom klassischen Ballett über den Stepptanz bis zur offenen Klasse suchte der Wettbewerb die kreativsten Choreografien zwischen Irland und Istanbul. Die Tänzer aus Wipperfürth und Gummersbach um Trainerin Leticia M’Peti-Speicher setzten sich mit sensationellen 95 Punkten in der Kategorie „Urban Dance Styles“ durch.

„Herzen auf die Bühne“

„Adrenalin, Tränen, Spaß, Zusammenhalt und dann der ganz große Moment des Sieges – das wird unvergesslich bleiben“, versucht Crew-Mitglied Silke Scheider-Börsch den Erfolg in Worte zu fassen. Zwar sei die Freude über den EM-Titel riesig – noch mehr hätten aber die Komplimente der Jury und auch die der Konkurrenz die Truppe begeistert, berichtet Scheider-Börsch. „Man hat uns bescheinigt, dass die Leidenschaft für das Tanzen in jedem unserer Gesichter erkennbar ist. Und dass wir mit den Bewegungen unsere Herzen auf die Bühne bringen“, erinnert sich die Wipperfürtherin stolz. Die mit Experten aus Europa und Nordamerika besetzte Jury war sich schließlich schnell einig, dass der Titel ins Bergische gehen wird.

Nach dem deutschen Meistertitel hatten sich „Personally on Fiya“ zusammengesetzt und über die Teilnahme auf europäischer Ebene beraten. Einstimmig und ohne Zögern habe man entschieden, diese Herausforderung anzunehmen, berichtet Silke Scheider-Börsch. Eine Entscheidung, die belohnt wurde.

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