Nahe WaldrandMehrere Wohnwagen auf Wipperfürther Campingplatz in Flammen

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Das Feuer brach in der Nähe eines Waldes aus.

Wipperfürth-Ohl – Großeinsatz der Feuerwehr auf CampingplatzIn Wipperfürth-Ohl brennen mehrere Campingwagen ab, die Feuerwehr kann einen Waldbrand verhindern. In Wipperfürth-Ohl wurden am Dienstagabend drei Wohnwagen samt Anbauten durch ein Feuer weitgehend zerstört. Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Parzellen des Campingplatzes und einen Waldbrand verhindern.

Gleich vier Löschzüge und Löschgruppen waren auf dem nahe der Bundesstraße 256 angesiedelten Gelände für Dauercamper im Einsatz, nachdem am Dienstag um 22.10 Uhr ein lichterloh brennender Wohnwagen gemeldet wurde. Als die ersten Feuerwehrleute der Löschgruppe Klaswipper eintrafen, stellte sich die Lage sogar als noch schlimmer dar. Da der im Vollbrand stehende Campingwagen ohnehin nicht mehr zu retten war, konzentrierte sich der Einsatz auf den Schutz weiterer Wagen sowie dem Löschen einer brennenden Fichte. Die betroffenen Fahrzeuge standen allesamt am Waldrand.

Sorge um angrenzenden Wald bei Brand in Wipperfürth

Nach etwa einer Stunde konnte ein Zwischenfazit gezogen werden: Ein Camper ist komplett heruntergebrannt, ein weiterer gilt als ausgebrannt. Ein dritter Wagen wurde bei dem Brand beschädigt, das Ausmaß des Schadens ist noch nicht klar. Auch mehrere Anbauten in Form von Gartenhäusern und Blockhütten wurden zum Teil völlig zerstört.

Einige der rund 50 Feuerwehrleute konnten sich bereits auf den Heimweg vorbereiten, allerdings standen noch umfangreichere Nachlöscharbeiten an. Insbesondere der angrenzende Wald bereitete Sorgen. „Da hatten wir wohl Glück im Unglück“, so Gruppenführer Rainer Fackiner aus Klaswipper. Es habe einige Niederschläge gegeben, die die allgemeine Waldbrandgefahr gesenkt hätten. Außerdem habe ein Laubwaldstreifen Schlimmeres verhindert. Die Laubbäume seien gegenüber den Flammen resistenter als die hohe Fichte, die bereits von oben bis unten verbrannt war.

Brandursache auf Wipperfürther Campingplatz noch unklar

Die Wehr aus Klaswipper wurde unterstützt vom Löschzug Wipperfürth und der Löschgruppe Dohrgaul, außerdem leistete die Feuerwehr aus Kierspe-Rönsahl Hilfe. Die Kameraden aus dem Nachbarkreis konnten sich dann auf die Kontrolle des angrenzenden Waldes konzentrieren. Eingreifen brauchten die zwölf Wehrleute aus Kierspe nicht, es wurden keinerlei Glutnester gefunden.

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Zumindest einer der Wohnwagen war am Dienstag bewohnt. Dass niemand verletzt wurde, ist wohl auch dem Umstand zu verdanken, dass der Besitzer sich gerade beim Platznachbarn aufhielt, als das Feuer ausbrach. Wodurch das Feuer verursacht wurde, muss nun die Polizei ermitteln.

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