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Auf offener StraßeWipperfürther soll in der Stadt mehrfach ausgerastet sein

Lesezeit 2 Minuten
Amtsgericht_wipperfürth

Der Eingang zum Amtsgericht in Wipperfürth

Wipperfürth – Vor dem Amtsgericht hat der Strafprozess gegen einen 36-jährigen Mann begonnen, der im vergangenen Jahr in den Innenstädten von Wipperfürth und Hückeswagen mehrfach ausgerastet sein soll.

Laut Anklage belästigte der Mann Ende Mai 2020 zunächst auf der Gladbacher Straße in Wipperfürth eine ihm unbekannte Frau, indem er sie von hinten an der Schulter festhielt und „mit seinem Genitalbereich kreisende Bewegungen um das Gesäß der Geschädigten machte“, wie es die Staatsanwaltschaft formuliert.

Trotz Hausverbot Spielhalle und Imbiss aufgesucht

Wenig später suchte er einen Imbiss und eine Spielhalle in der Innenstadt auf. Obwohl deren Besitzer den Mann zuvor bereits mit Hausverboten belegt hatten, habe sich der Angeklagte geweigert, die Läden zu verlassen. Die anrückenden Polizisten soll der Mann schließlich übel beschimpft haben.

Ebenfalls im vergangenen Jahr soll der Angeklagte im Möbellager der Ökumenischen Initiative an der Wupperstraße gewütet und dabei ein ausgestelltes Zelt zertreten haben.

Widerstand gegen Polizeibeamte

Im August 2020 wiederum geriet der Mann laut Anklageschrift auf dem Hückeswagener Bahnhofsplatz zuerst mit Passanten und dann mit der Polizei aneinander. Im Laufe der Auseinandersetzung soll er die Beamten als „Schwuchteln“ betitelt haben.

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Die Staatsanwaltschaft hat mehrere Tatbestände angeklagt, darunter sexuelle Belästigung, mehrfache Beleidigung und mehrere Fälle von Hausfriedensbruch. In seiner ersten Vernehmung vor Gericht kündigte der Mann an, zu den Vorwürfen zu schweigen. Der Prozess wird mit der Vernehmung der Zeugen fortgesetzt.