Schon mal von der 52-Wochen-Challenge gehört? Oder vom Fünf-Euro-Trick? Nein? Dann haben wir hier einmal ein paar nützliche Ideen zum Sparen zusammengesammelt.
Notgroschen beiseite legenMit diesen vier simplen Tricks spart man leichter

Bleibt das Sparschwein leer? Bei zunehmenden Verbraucherpreisen wird es immer schwieriger, überhaupt noch Geld zurückzulegen.
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Knapp 30 Prozent der Bundesbürger haben keinerlei Ersparnisse. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag der ING. Der Anteil ist im Vergleich zu Umfragen des Geldhauses in der Corona-Zeit wieder angestiegen. Im Vorjahr hatte ein Viertel der Bundesbürger angegeben, keine Rücklagen zu haben. Als Hauptgrund gibt rund jeder achte Betroffene die zuletzt stark gestiegenen Preise an. Die hätten zuvor vorhandene Ersparnisse aufgezehrt.
Über die Hälfte der Betroffenen nennt allerdings ein generell zu geringes Einkommen als Hauptgrund, so die Bank. Da kann schon ein defekter Kühlschrank zum großen Problem werden. Vielleicht gelingt es aber mit ein paar Tricks, die der Bundesverband deutscher Banken nennt, doch etwas Geld beiseite zu legen.
1. Die 52-Wochen-Challenge
Das Prinzip ist denkbar einfach: Jede Woche wird an einem gleichbleibenden Tag – zum Beispiel am Sonntag – ein Euro mehr in die Spardose geworfen als in der Vorwoche: in der ersten Woche ein Euro, in der zweiten zwei Euro, in der dritten drei und am Ende des Jahres, also in der 52. Woche, 52 Euro. Wenn dann die Spardose geleert wird, sind insgesamt 1378 Euro zusammengekommen, die zum Beispiel in einen Urlaub fließen können.
Der Trick funktioniert aber auch mit zehn oder 20 Cent, so dass zumindest ein kleiner Puffer entsteht. Bei 50 Cent reicht das Geld vielleicht schon für einen energieeffizienten neuen Kühlschrank oder die zu erwartende Nachzahlung für Heizung oder Strom.
2. Der Fünf-Euro-Trick
Jedes Mal, wenn ein Fünf-Euro-Schein im Portemonnaie landet, wandert dieser umgehend in eine Spardose. Auch wenn auf diese Weise nicht genau klar ist, wie viel Geld am Ende des Jahres im Sparschwein sein wird, es sammelt sich vermutlich doch einiges an. Auch dieser Trick lässt sich mit kleineren Beträgen anwenden, etwa mit Ein- oder Zwei-Euro-Münzen.
3. Die Konsumdiät
Sonderangebote und Rabatte, darunter auch vermeintliche, verführen zum spontanen Kauf. Überflüssige Einkäufe lassen sich aber vermeiden, wenn alle Wünsche zunächst auf einem Merkzettel notiert und erst nach einem Monat noch einmal angeschaut werden. Besteht dann der Wunsch noch immer, darf man zuschlagen. Ansonsten wird das Geld gespart.
Eine Variante besteht darin, bereits getätigte Käufe erst einmal komplett zu verbrauchen und zu verwenden, bevor Neues hinzukommt. So können zum Beispiel alte Kleidungsstücke neu kombiniert werden. Verbrauchsgegenstände wie Parfum oder Pflegeprodukte werden aufgebraucht, bevor neue angeschafft werden.
4. Aufrunden
Wer sich etwas gönnt, zum Beispiel ein Konsumgut oder ein Essen in einem Restaurant, rundet den dafür gezahlten Betrag auf und legt die Differenz zur Seite. Kosten neue Schuhe beispielsweise 75,99 Euro, so rechnet man innerlich mit 80 Euro und spart 4,01 Euro. Natürlich kann jeder mehr oder weniger großzügig aufrunden. Wichtig ist vor allem, die einmal gewählte Sparmethode durchzuhalten.