BankenfusionVR-Bank Bonn Rhein-Sieg und Raiffeisenbank Voreifel gehen zusammen

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Eine Karte zum Fusionsgebiet

Das Geschäftsgebiet der fusionierten Bank.

Das Fusionkarussell bei den Banken dreht sich weiter. Ein Institut mit 718 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von sechs Milliarden Euro entsteht.

„Wir wollen aus zwei erfolgreichen Genossenschaftsbanken eine noch stärkere Regionalbank bauen“, teilte Holger Hürten, Co-Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg am Freitag mit. „Beide Genossenschaftsbanken wollen auch weiterhin eine verlässliche Heimat für unsere Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter sein“, so Burchard Kraus, Vorstandssprecher der Raiffeisenbank Voreifel.

Entstehen soll eine Bank mit einer Bilanzsumme von rund sechs Milliarden Euro, über 100 000 Mitgliedern und 200 000 Kundinnen und Kunden. Größeres Institut ist die Volksbank Bonn Rhein-Sieg mit einer Bilanzsumme von 4,55 Milliarden Euro. Sie betreut mit 539 Mitarbeitenden 156 000 Kunden in 23 Filialen. Das neue Institut werde 718 Mitarbeitende haben, die in 34 Filialen arbeiten. Das Geschäftsgebiet reicht von Windeck über Siegburg, Bonn und die Grafschaft bis Euskirchen.

Die Verschmelzung soll im Juni besiegelt werden. Zunächst steuern die sechs Vorstände Holger Hürten, Rainer Jenniches und Burchard Kraus, mit ihren Kollegen Ralf Löbach, Mathias Lutz und Andre Schmeis die neue Bank. Altersbedingt scheiden zwei Vorstände in den kommenden zwei Jahren aus. Vorsitzender des Aufsichtsrates der fusionierten Bank soll Martin Jonas, heute Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Bonn Rhein-Sieg, werden. Stefan Franceschini, heute Aufsichtsratschef der Raiffeisenbank Voreifel, ist als weiterer Stellvertreter des Vorsitzenden im Aufsichtsgremium vorgesehen.

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