Tipps der RedaktionDrei tolle Plätzchen-Rezepte zum Nachbacken

Alles hat seine Zeit: Im Moment ist Plätzchenbacken angesagt.
Copyright: Manuela Rüther
Köln – Die Sache mit den Weihnachtsplätzchen – in der Theorie fabelhaft, in der Praxis, nun ja, nicht ganz ungefährlich. Spätestens ab der ersten Dezemberwoche steht in jedem Wohnzimmer, auf dem Schreibtisch, im Großraumbüro, selbst an der Arzt-Rezeption direkt neben dem Hinweisschild „Wir impfen gegen Grippe“ der Plätzchenteller.
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Eine wunderbare Tradition. Es duftet also den ganzen Tag nach Vanille, Butter und gerösteten Nüssen. Und für so einen Zimtstern ist ja immer Platz. Auch wenn man eigentlich gar keinen Hunger hat und der Bauch nach der Mittagspause kugelrund über den Gürtel spannt. Nur ein Keks zum Kaffee. Das macht doch nix. Dann vielleicht noch einer, aber nur ein kleiner. Wär’ doch schade um das gute Zeug.
Freude beim Verzehr
Außerdem will man ja nicht unhöflich sein, wenn der stolze Plätzchenbäcker mit strahlenden Augen die Schale anreicht. Nur Spaßbremsen sagen „nein“ zu Gebäck. Und das ist dann auch noch so lecker.
Also nicht alle. Nach wenigen Stunden trennen sich die mürben Favoriten von den steinharten Teigbombern, welche dann bis zum Ende der Adventszeit neben den anderen Plätzchen vor sich hinkrümeln und zwischen den Jahren heimlich entsorgt werden. Keine Sorge, auch im nächsten Jahr wird der Kollege/Nachbar/die Schwiegermutter, völlig unbedarft und weihnachtlich gestimmt, sein knüppelhartes Gebäck anschleppen. Wie man dann feststellen muss: Same procedure as every year.
Nicht am Gebäckteller sparen
Die Folgen des schönen Adventsplätzchenbrauchs: Der Hosenbund zwickt noch vor dem ersten Weihnachtsfeiertag. Ein kleiner Trost, erstens hatte man sehr viel Freude beim Verzehr und zweitens steht beinahe jeder im Freundeskreis am 27. Dezember wimmernd auf die Waage. Und Hand aufs Herz: Was wäre der Januar ohne Anmeldung im Fitness-Studio?
Richtig, noch öder als ohnehin schon. Nach all der verflossenen Feierei, dem ganzen Jahr vor der Brust. Aber trotzdem: Am Gebäckteller im Advent zu sparen – das ist doch nun wirklich überhaupt keine Option.
Vielleicht beruhigt es ja jemanden, dass unsere Vorschläge eh nach wenigen Tagen vom Keksteller verschwunden sind. Behaupten wir jetzt einfach mal so – wir haben schließlich schon einmal probiert.