Gegen Bares durchgewunken?Vorwürfe gegen Sicherheitskräfte im Kölner Karneval

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Begehrte Plätze: Feiernde warten auf Einlass auf die Zülpicher Straße

Begehrte Plätze: Feiernde warten auf Einlass auf die Zülpicher Straße

„Hier nur für Anwohner“ - das sah das Konzept vor. Doch Mitarbeiter sollen Feierende gegen Bargeld hereingelassen haben. Was ist dran an den Vorwürfen?

Nach dem Sessionsauftakt am vergangenen Freitag gibt es Vorwürfe gegen Sicherheitskräfte an den Eingängen. Mitarbeiter sollen Feierende gegen Bargeld hereingelassen haben, obwohl sie nicht zu den Anwohnern gehörten. Aufnahmen   zeigen diese Verdachtsfälle. Demnach soll mindestens ein Mitarbeiter zum Beispiel an der Engelbertstraße Geld entgegengenommen haben. Der Stadt sind die Aufnahmen bekannt.

Ein Sprecherin sagte der Rundschau: „Hinweisen auf mögliche Unregelmäßigkeiten wird die Stadt Köln nachgehen und gemeinsam mit den beauftragten Sicherheitsunternehmen prüfen, was sich tatsächlich abgespielt hat. Sollte sich herausstellen, dass ein oder mehrere Mitarbeitende von Sicherheitsunternehmen Geld angenommen haben, wird die Stadt Köln rechtliche Schritte einleiten. Zudem erfolgt eine Sperre für künftige Einsätze.“

Am 11.11. hätten rund 500 Mitarbeitende von privaten Sicherheitsunternehmen die Arbeit des Ordnungsamtes unterstützt. Das Ordnungsamt habe 489 Sicherheitsbedienstete überprüft, 83 von ihnen am Elften im Elften selbst. Acht Mitarbeitende wurden abgelehnt, weil ihre Papiere nicht den Anforderungen entsprachen. (ta)

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