Uniwiese als „Kinderwiese“ kritisiertNeues Konzept an Karneval für Zülpicher Straße

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Zülpicher Viertel Schutzzone

Die Schutzzone am Zülpicher Viertel.

Köln – Die Stadt Köln plant für den Straßenkarneval mit einem neuen Konzept für die Zülpicher Straße. „Wir werden ein neues Sicherheitskonzept erstellen, das anders aussehen wird, als bisher“, sagte Stadtdirektorin Andrea Blome im Streitgespräch der Rundschau zur Zülpicher Straße. „Das Konzept auf der Uniwiese hat uns von Anfang an nicht gefallen“, sagte Blome.

Lesen Sie hier das komplette Streitgespräch zur Zülpicher Straße.

An den Karnevalstagen vor drei Wochen hatte die Stadt auf der Uniwiese zwei Entlastungsflächen aufgebaut. Ziel war es, die Zülpicher Straße damit zu entlasten. Markus Vogt, Vorsitzender der Interessensgemeinschaft Gastro Kwartier Latäng, kritisierte das Konzept als „Kinderparadies“. Die Stadt habe die Fläche wie ein „Festival-Gelände“ bespielt und damit große Menschenmassen „ohne Alterskontrolle, ohne Kontrolle auf Fremdalkohol, ohne Eintritt, dafür mit Beschallung und Alkoholverkauf“ zusammengeführt. Vogt sprach sich für eine Feierzone auf dem Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz aus.

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Auch Blome sagte, ihr wäre eine bereits versiegelte Fläche lieber. Die Bilder der vollen Zülpicher Straße hatten an den Karnevalstagen national und international immer wieder für Aufsehen erregt, die Polizei berichtet außerdem regelmäßig auch außerhalb der Karnevalszeit von einer zunehmenden Verrohung auf der Straße. (sim) Köln

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