Baustelle am Kölner DomErster Abschnitt der sanierten Domtreppe vor Fertigstellung

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Domtreppe Baustelle Hbf

Gut zu sehen ist der sanierte Teil der Domtreppe, er ist deutlich heller.

Köln – Der erste Abschnitt der Sanierung der Domtreppe wird bis zum 11. November abgeschlossen und bleibt damit im geplanten Zeitfenster. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. Die Arbeiter hatten im April begonnen, den östlichen Teil der 70 Meter langen Treppe zu sanieren – sie ist nun sozusagen die bessere Hälfte der Domtreppe.

Domtreppe

Die Domtreppe 

Die gesperrte Treppe hatte das Stadtbild am Hauptbahnhof über mehrere Monate geprägt, die Baustelle war abgesperrt, teils mit einem Zeltdach versehen, um die Arbeiten im Trockenen zu sichern.

Stadt: Projekt kostet die geplanten 2,6 Millionen Euro

Dabei richteten die Arbeiter den Untergrund neu, reinigten die Granitsteine, versahen sie teils mit neuen Kontraststreifen. Es ist gut zu sehen, wie viel heller der nun sanierte Teil der Domtreppe ist im Vergleich zum zweiten Abschnitt, er folgt ab März bis November 2022. Insgesamt sind 2,6 Millionen Euro für die Arbeiten eingeplant, dabei bleibt es laut Aussage der Stadtverwaltung.

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Zahlen und Fakten

2005 ist die neue Domtreppe zum Weltjugendtag der Katholischen Kirche fertiggestellt worden. Sie ist 70 Meter breit und 14 Meter tief, es handelt sich um eine Pyramidentreppe mit drei Läufen und zwei Podesten.

Zwei Zentimeter Unterschied zeigten sich schon früh zwischen den Vorderkanten der Stufen. Zudem platzen Steine ab, der Untergrund war recht lose. (mhe) 

Zu möglichen Schwierigkeiten für den Bau im nächsten Jahr sagte die Stadt: „Während der Arbeiten hat sich bisher nichts ergeben, was die Bauzeit des zweiten Bauabschnitts beeinträchtigen würde.“

Bis zum Beginn des zweiten Abschnitts bleibt auch ein großer Teil der geteerten und viel kritisierten Baustraße auf dem Bahnhofsvorplatz, nur der Teil zum ersten Bauabschnitt wird entfernt. Die Teerschicht soll die Granitbodenplatten schützen. Höchstens vier Fahrten pro Tag sollen zur Baustelle stattfinden – zumindest war das das Ziel der Stadt. Tatsächlich begreifen immer wieder Autofahrer die Straße als gute Möglichkeit der Zufahrt.

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