Einsatz in Köln-ChorweilerMann stirbt in Tankstelle – Reanimation erfolglos

Lesezeit 2 Minuten
Notarzt-Wagen

Notarzt im Einsatz

Der Rettungseinsatz wurde im Verlauf des Abends auch zu einem Polizeieinsatz, da trauernde Angehörige des Mannes zur Tankstelle geeilt waren.

Tragischer Vorfall am Mittwochabend in Chorweiler: In der Aral-Tankstelle ist gegen 18.30 Uhr ein Mann zusammengebrochen und später verstorben. Dies bestätigte die Kölner Polizei. Der Mann (57) habe unter Atemnot gelitten und sei in den Räumen des Geschäftes am Athener Ring zusammengesackt. „Ein Notarzt versuchte, den Mann zu reanimieren. Die Bemühungen waren leider vergeblich“, sagte eine Polizeisprecherin der Rundschau. Der Vorfall geschah vor den Augen zahlreicher Zeugen.

Der Rettungseinsatz wurde im Verlauf des Abends allerdings auch zu einem Polizeieinsatz. Angehörige des Mannes waren zur Tankstelle geeilt. Die Angehörigen seien in einem „emotionalen   Ausnahmezustand“ gewesen, deswegen hätte die Polizei am Ort des Geschehens für Ordnung sorgen müssen. Außerdem wurde ein Seelsorger gerufen, der sich um die Angehörigen kümmerte. Die Tankstelle waren für den Kundenverkehr bis gegen 21 Uhr gesperrt. Am Mittwochabend hatte es zunächst geheißen, dass Schaulustige den Einsatz gestört hätten und deswegen die Polizei anrücken musste.

Diese Befürchtung bewahrheitete sich am Donnerstag allerdings nicht. Ein Problem, ist in solchen Fällen, dass die Angehörigen in dieser Ausnahmesituation zu dem Patienten wollen, dies aber nicht möglich ist. „Es muss in diesem Fällen erst die Kriminalpolizei die Leiche in Augenschein nehmen“, sagte eine Polizeisprecherin weiter. Dies sei geschehen. Ob der verstorbene 57-jährige in Chorweiler lebte, teilte die Behörde nicht mit. Der Fall ist nun an die Staatsanwaltschaft für ein Todesermittlungsverfahren weitergeleitet worden.

Rundschau abonnieren