Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Festnahmen in NeuehrenfeldSchüsse an Autobahn 57 sorgten für Teilsperrung

Lesezeit 2 Minuten
Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein. Drei mutmaßliche Schützen im Alter von 28, 30 und 33 Jahren konnten schließlich gestellt und vorläufig festgenommen werden, erklärte ein Polizeisprecher. (Symbolbild)

Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein. Drei mutmaßliche Schützen im Alter von 28, 30 und 33 Jahren konnten schließlich gestellt und vorläufig festgenommen werden, erklärte ein Polizeisprecher. (Symbolbild)

Passanten und Anwohner meldeten Schüsse im Bereich der Fußgängerbrücke. Es kam zu Festnahmen. In einem abgestellten Dacia fand die Polizei scharfe Schusswaffen.

Im Bereich der Fußgängerbrücke über die A 57 in Köln-Neuehrenfeld sind in der Nacht zu Samstag (19. April) mehrere Schüsse gefallen. Die Kölner Polizei rückte nach eigenen Angaben gegen 2.15 Uhr zu einem Einsatz aus, nachdem Passanten und Anwohner die Schüsse über den Notruf gemeldet hatten.

Am mutmaßlichen Tatort konnten die Beamten zunächst mehrere Personen beobachten, die anschließend wegrannten. Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein. Drei mutmaßliche Schützen im Alter von 28, 30 und 33 Jahren konnten schließlich gestellt und vorläufig festgenommen werden, erklärte ein Polizeisprecher. Die Männer werden nun überprüft.

Kölner Polizei findet scharfe Schusswaffen in abgestelltem Auto

Für die Suche nach Spuren sowie deren Sicherung war die Autobahn 57 bis in den Samstag teilweise gesperrt. Nahe der Fußgängerbrücke sowie auf dem Fluchtweg der Männer fanden die Polizisten Patronenhülsen. In einem abgestellten Dacia fanden die Beamten zudem zwei scharfe Schusswaffen. Möglich ist, dass es noch weitere Tatbeteiligte gibt.

Alles zum Thema Polizei Köln

Die Suche nach weiteren an den Schüssen beteiligten Personen sowie nach möglicherweise verletzten Personen mit einem Polizeihubschrauber verlief aber ohne weitere Feststellungen, teilte die Polizei am Samstagnachmittag mit.

Kripo sucht Zeugen nach Schüssen in Köln-Neuehrenfeld

Die Ermittlungen zu dem Fall wurden aufgenommen, ein Bezug zur EG Fusion ist laut Einschätzung der Polizei derzeit nicht erkennbar. Erst kürzlich hatten Kripo-Beamte der Ermittlungsgruppe (EG) „Fusion“ sechs Monate nach dem Brandanschlag auf das Bekleidungsgeschäft LFDY in der Ehrenstraße den Tatverdächtigen Elias M. in den Niederlanden aufgespürt, der nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ in seiner Heimat wegen eines Raubüberfalls in Haft sitzt.

Die Polizei bittet um Mithilfe von Zeugen, die Angaben zur Tat oder zu weiteren an der Tat beteiligten Personen machen können. Sie werden gebeten, sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (oke)