Kommentar zur Venloer StraßeHändler brauchen jetzt dringend Hilfe

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Auf der Venloer Straße läuft ein Verkehrsversuch.

Auf der Venloer Straße läuft ein Verkehrsversuch.

Wie schon beim Verkehrsversuch in Deutz gilt auch hier: Der Handel hat zu leiden unter der Neuordnung des Verkehrs. Es muss dringend nachgebessert werden.

Was nach dem Verkehrsversuch auf der Deutzer Freiheit zu erwarten war, ist nun auch bei dem Versuch auf der Venloer Straße eingetroffen. Der Handel hat zu leiden unter der Neuordnung des Verkehrs. Die Kunden bleiben weg. Ein Warnsignal für die Verwaltung.

Der Handel werde von der höheren Aufenthaltsqualität profitieren, so lautete die Prognose der Befürworter. Doch schon nach wenigen Monaten zeichnet sich bei den Verkehrsversuchen ab, es verhält sich genau entgegengesetzt. Und das sogar bei Händlern, die mit ihrem Sortiment klassische Nahversorger zu sein scheinen. Beispielhaft ist dafür der „Eierverkäufer“ von der Venloer. Wer „reist“ schon für Eier an? Derjenige, der weiß, er bekommt dafür gute Qualität. Und noch mehr zeigt dieses Beispiel. Nicht nur der Kunde von weiter weg bleibt demnach aus. Wird die Gesamtlage in dem Straßenabschnitt unübersichtlich und wirr, bleibt auch der Fußgänger fern, der sonst gerne für hochwertige Eier einen Spaziergang unternahm.

Mobilitätsdezernent Ascan Egerer hat bereits angekündigt, bei weiteren Verkehrsversuchen die Lage des Handels besser in den Blick nehmen zu wollen. Den Händlern auf der Venloer Straße und der Deutzer Freiheit hilft das wenig. Die brauchen jetzt Hilfe, indem nachgebessert wird.

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