FC-Ausbau am GrüngürtelGegner wollen möglicherweise gemeinsam klagen

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Das Geißbockheim im Grüngürtel

Das Geißbockheim im Grüngürtel

Köln – Umweltschützer und Gegner des Ausbaus des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln wollen bei einem gemeinsamen Treffen am Dienstag klären, ob sie sich für eine Klage gegen das Projekt zusammentun. Laut Helmut Röscheisen, Vorstandsmitglied des Kölner Ableger des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), zählen dazu der BUND selbst sowie der Naturschutzbund Deutschland (Nabu), der Rheinische Verein für Denkmalschutz und Landschaftspflege und die Bürgerinitiative „Grüngürtel für Alle“. Röscheisen sagte: „Es macht Sinn, dass wir etwas gemeinsam machen.“ So könne man Anwaltskosten sparen.

Wie berichtet, hat der Kölner Stadtrat am 18. Juni sein Okay für den Ausbau auf den Gleueler Wiesen nahe des Geißbockheims gegeben. Der Profi-Club will dort für rund 25 bis 30 Millionen Euro unter anderem drei Kunstrasenplätze sowie ein Nachwuchsleistungszentrum bauen.

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Das Vorhaben entwickelte sich seit 2015 zum Streitthema, schon früh hatten Umweltschützer Klagen angekündigt. Röscheisen sagte am Montag: „Ich hoffe immer noch, dass es ohne Klage geht und der FC einlenkt. Man weiß ja nie.“ Als Alternative nannte er erneut eine Fläche in Marsdorf. (mhe)

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