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Hohe StraßeSo wandelt sich ein altes Modehaus in Köln – Aktionen und Ausstellungen

Lesezeit 2 Minuten
Das ehemalige Mantelhaus Görtz.

Das ehemalige Mantelhaus Görtz geht einer neuen Zukunft entgegen.

Die Kölner Innenstadt ist im Wandel. Wohin die Reise gehen kann, dafür ist das ehemalige Mantelhaus Görtz an der Hohe Straße ein Beispiel.

Die Hohe Straße ist weiter im Umbruch. Das ehemalige Mantelhaus Görtz auf der Hohe Straße 93–99 wechselte vor mehr als eineinhalb Jahren den Besitzer. Der Projektentwickler Ehret und Klein entwickelt derzeit das historische Gebäude neu, das geschichtsträchtige Haus im mittleren Bereich der ältesten Einkaufsstraße Kölns soll ein herausragendes Signal setzen. Deshalb wird die Bauphase auch mit verschiedenen Aktionen begleitet – beispielsweise mit der Ausstellung „Mantelhaus – Damals-Heute-Morgen“.

Vor fast vier Jahren haben sich die Immobilieneigentümer des Wirtschaftsnetzwerkes von Stadtmarketing Köln zusammengetan, um den Transformationsprozess der City aktiv zu begleiten. Entstanden ist daraus unter anderem die Initiative „Kölner Handelslagen“: Den Immobilieneigentümern kommt eine ganz entscheidende Rolle in diesem Prozess zu. „Kunst und Kultur kommt in der Kölner Innenstadt eine große Rolle zu. Die Entwicklung der Via Culturalis als Parallelstraße zur Hohe Straße weist auf 800 Metern eine hohe Dichte an Kulturhighlights auf, die ihre Strahlkraft in angrenzende Bereiche haben“, erklärt Helmut Schmidt, Vorstandsvorsitzender von Stadtmarketing Köln.

So ist nun eine kulturelle Zwischennutzung im ehemaligen Mantelhaus Görtz ansässig, die den geschichtlichen Bezug zum historischen Areal aufgreift. Der Kölner Fotograf Joachim Rieger hat die Ausstellung mit Arbeiten des Kölner Fotografen Karl Hugo Schmölz kuratiert und sie mit aktuellem Blick auf die Hohe Straße ergänzt. Videoinstallationen vermitteln zudem einen Einblick in die „visuelle Zeitreise“ entlang der Hohe Straße.

„Unsere Projektverantwortlichen sind oft vor Ort und stehen mit den lokalen Akteuren im engen Austausch. Nur so können wir die Chancen für Köln nutzen und gemeinsam an den Herausforderungen für Innenstädte arbeiten“ erklärte Michael Ehret, Gründer und Beirat des in Starnberg ansässigen Entwicklers Ehret und Klein: „Es war uns von Beginn an wichtig, uns an den Rahmenbedingungen des Standorts zu orientieren und eine maßgeschneiderte Lösung für das Objekt zu entwickeln.“