Am Mittwochmittag ist bei Sondierungsarbeiten ein Blindgänger gefunden worden, wie die Stadt am Mittwochnachmittag mitteilt. Erst vor sechs Tagen ist am Gymnasium Kreuzgasse ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der heutige wurde 300 Meter weiter südlich auf dem Sportplatz zwischen Innerer Kanal- und Aachener Straße im Inneren Grüngürtel im Stadtteil Neustadt/Nord an der Grenze zu Ehrenfeld entdeckt. Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Heck- und einem Kopfzünder.

Der Gefahrenbereich musste abgesperrt und evakuiert werden. Erst gegen Mitternacht erfolgte laut der Stadt Köln die erfolgreiche Entschärfung. Weil es sich um eine Bombe mit zwei Zündern handelt, war bereits im Vorfeld damit zu rechnen, dass die Entschärfung länger als üblich dauern wird. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes mussten unter Schutzbedingungen mit Spezialwerkzeugen arbeiten.

Kölner Innenstadt

„Renitente Personen“ verzögern Bombenentschärfung in Köln

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Daniel Taab

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Der endgültige Gefahrenbereich wurde mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Rund 2.500 Personen waren von den Evakuierungen betroffen. Die Anwohnenden durften mittlerweile wieder in ihre Häuser zurückkehren. Für Betroffene war zwischenzeitlich eine Anlaufstelle in der Kölner Zentralmoschee eingerichtet worden. (red)