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Gesperrte HohenzollernbrückeEntlaufener Pudel in Köln kostet mehr als 1000 Euro

Lesezeit 1 Minute
Ein Pudel steht in der Sonne.

Ein entlaufener Pudel hat in Köln für Aufregung gesorgt.

Der Hund hatte am Montag auf der Kölner Hohenzollernbrücke für ein Verkehrschaos gesorgt.

Ein entlaufener Hund hatte am Montagmittag für die Sperrung der viel befahrenen Hohenzollernbrücke am Kölner Hauptbahnhof gesorgt. Nun wurde bekannt: Die Halterin des Tieres soll für den Einsatz der Bundespolizei eine saftige Rechnung bekommen. Wie die Behörde mitteilte, sind derzeit über 1000 Euro angesetzt. „Die abschließende Summe wird derzeit noch ermittelt“, sagte eine Sprecherin der Rundschau.

Was war geschehen? Eine Hundesittern war mit einem Pudel am Hansaring unterwegs, als der Hund plötzlich weglief. Der Pudel sprang auf die Gleise und lief vom Hansaring durch das Gebäude des Hauptbahnhofes bis zur Hohenzollernbrücke.

Hund immer noch nicht gefunden

Bundespolizei und Bahn erhielten Kenntnis von dem ungewöhnlichen Reisenden auf den Gleisen und veranlasste eine Sperrung. Die Brücke konnte von 13.15 Uhr bis 13.45 Uhr nicht befahren werden. „Von der Sperrung waren viele Züge betroffen", ergänzte die Sprecherin. Möglicherweise werde auch die Deutsche Bahn wegen der ausgefallenen Züge auf die Halterin zukommen.

Am Montagnachmittag konnte das Tier nicht eingefangen werden. Der ausgebüxte Hund lief nach weiteren Angaben der Bundespolizei in Richtung Mülheim davon. „Wir konnten den Pudel weiter nicht finden“, erklärte die Sprecherin am Mittwochnachmittag. Ob die Halterin und die Hundesittern nach dem Hund suchen, blieb zunächst unklar.