Nach 70.000 SpritzenKeine Impfungen mehr im Kölner Gesundheitsamt

Lesezeit 1 Minute
Ein Bürger lässt sich von einer medizinischen Mitarbeiterin den Impfstoff von Biontech gegen Corona in den Oberarm spritzen.

Die Impfzentren in NRW werden zum Ende des Jahres geschlossen.

Die Impfstelle im Gesundheitsamt schließt zum Jahresende, die Stadt will das mobile Impfangebot aber weiter anbieten. Von Dienstag bis Samstag sind zwei Impfbusse in der Stadt unterwegs.

Zum Jahresende schließt das Land Nordrhein-Westfalen alle Impfzentren. Das betrifft auch die Impfstelle im Kölner Gesundheitsamt: nach knapp 70.000 dort verabreichten Corona-Impfungen.

Das mobile Impfangebot will die Stadt Köln weiterhin aufrechterhalten. Auch die Impfungen beim Hausarzt sind weiterhin möglich. Zwei Impfbusse des Gesundheitsamtes sind von Dienstag bis Samstag im ganzen Stadtgebiet unterwegs und bietet Impfungen vor Ort, ohne dass Impfwillige dafür einen Termin buchen müssen. Angeboten werden alle gängigen Corona-Impfungen: Erst und Zweit-Impfung, erste und zweite Booster-Impfung, herkömmliche und Omikron-Wirkstoffe.

Von Mai bis Oktober 2022 am Breslauer Platz

Einer der beiden Impfbusse war von Mai bis Oktober als mobile ärztliche Praxis am Welcome Center am Breslauer Platz eingesetzt. In diesem Zeitraum wurden dort 4930 Geflüchtete nach ihrer Ankunft medizinisch untersucht, versorgt und in 342 Fällen auch geimpft – gegen Corona, Influenza, Varizelen, Masern, Mumps und Röteln.

Der Medibus ist mit einem Warte-, Sprech- und Behandlungsraum sowie einem Labor ausgestattet. Damit Ärztinnen und Ärtzte und Patientinnen und Patienten trotz Sprachbarrieren miteinander kommunizieren können, werden bei Bedarf per Video Dolmetscher für insgesamt 17 Sprachen zugeschaltet.

Rundschau abonnieren