Rheinpegel sinktNach dem Hochwasser kommt der Frost

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Der Fußgängerweg an den Poller Wiesen war am Sonntag wieder trocken.

Der Fußgängerweg an den Poller Wiesen war am Sonntag wieder trocken.

Rheinpegel sinkt wieder stark. Durch Minus-Temperaturen könnten überflutete Flächen allerdings gefrieren.

Die stärkste Hochwasserphase hat Köln laut den Stadtentwässerungsbetrieben (StEB) erst mal hinter sich: Bei 8,22 Metern war in der Nacht zu Samstag der Höchststand des Rheins erreicht. Aktuell fällt der Pegel wieder stark. Am Sonntagnachmittag wurde ein Rheinwasserstand von weniger als 7,45 Metern gemessen. Am Montagvormittag sollte der Rhein auf die Marke unter sieben Meter fallen, prognostizierten die Experten der StEB am Sonntag.

Einschränkungen gibt es aber weiterhin: Einige Uferbereiche sind immer noch durch das Rheinhochwasser überflutet, etwa an der Zündorfer Groov oder am Rheinboulevard. Auch der Parkplatz der Bastei bleibt bei einem solch hohen Pegelstand weiter gesperrt. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Normalstand des Rheinpegels in Köln ist 2,97 Meter.

Nachdem das Jahr mit Dauerregen begonnen hat, wird es ab dieser Woche nun frostig in Köln. Wie berichtet bringt ein arktisches Tief aus Skandinavien ungewöhnlich kalte Luft für Anfang Januar nach Deutschland. Schon in der Nacht zu Montag können auch auf Kölner Stadtgebiet örtlich Temperaturen von bis zu minus sechs Grad erreicht werden. In den kommenden Nächten könnte es sogar noch kälter werden. Auch die gefühlten Temperaturen könnten deutlich niedriger ausfallen: Dafür sorgen einzelne Windböen von bis zu 33 Kilometern pro Stunde. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung vor Frost herausgegeben.

Zudem warnen Experten in überfluteten Gebieten auch vor Glättegefahr, da auch diese Flächen bei Minusgraden teilweise gefrieren können. Auf Schnee müssen sich Kölnerinnen und Kölner dagegen erstmal nicht einstellen: Mindestens bis zum Wochenende soll es trocken bleiben.

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