Bahn, AWB und Kitas betroffenHier wird am Dienstag in Köln gestreikt

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Verdi Streik in öffentlichen Schwimmbädern im Kölner
Lentpark

Zum Start der Woche versetzt die Gewerkschaft Verdi Köln in den Ausnahmezustand

Der Streik wird erneut Auswirkungen auf das Stadtbild in Köln haben. Eine Übersicht.

Zum Start der Woche versetzt die Gewerkschaft Verdi Köln in den Ausnahmezustand. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) streiken am Montag und Dienstag zum vierten Mal seit Februar. Busse und Bahnen der KVB bleiben an beiden Tagen in den Betriebshöfen, lediglich Busse von externen Dienstleistern bleiben auf den Straßen. S-Bahnen und Regionalzüge fahren mit aktuellem Stand ebenfalls weiterhin. Am Dienstag streiken aber nicht nur die KVB.

Verdi hat zu einem Generalstreik im öffentlichen Dienst aufgerufen.Alle Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sind zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind unter anderem Kitas, kommunale Krankenhäuser und städtische Ämter sowie Ver- und Entsorgungsbetriebe.

AWB leeren Mülltonnen eine Woche später

Die Stadtreinigung werde an diesem Tag nicht in den Einsatz gehen, teilten die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) am Freitag mit. Restmüll-, Papier-, Wertstoff- und Biotonnen werden nicht wie geplant geleert. Ein Ersatztermin gebe es nicht. Restmüll- und Biotonnen leeren die AWB erst wieder planmäßig eine Woche später am 28. März, Papier- und Wertstoff-Tonnen werden bedingt durch die Karwoche bereits am 3. April abgeholt. Die Leerung von Papierkörben holen die AWB sukzessive in den Tagen nach dem Streik nach. Der Streik wird voraussichtlich erneut Auswirkungen auf das Stadtbild haben.

Bereits während des bisher letzten Streiks der AWB türmte sich der Abfall um viele Müllbehälter in der Stadt. Auch die Kölnbäder Gmbh ist vom Streik betroffen. Alle Standorte bleiben am Dienstag geschlossen. Nur für das Schulschwimmen stellen die Kölnbäder eine Betriebsaufsicht. Die Fitnessbereiche im Agrippabad und im Ossendorfbad bleiben geöffnet, allerdings ohne Saunabetrieb. Verdi fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr Gehalt. Eine Kundgebung auf dem Heumarkt begleitet die Streiks am Dienstag. 

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