70. ThronjubiläumBotschafterin äußert sich zum Gesundheitszustand der Königin

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Bild der Queen von 2015

Laut der britischen Botschafterin Jill Gallard in Berlin geht es der Queen gut.

Berlin – Die britische Botschafterin in Berlin, Jill Gallard (53), hat ein Treffen mit der Queen als einen Höhepunkt ihrer Karriere erlebt.

„Die Queen hat jede Woche mit Winston Churchill gesprochen“

Die Königin habe 14 Premierminister kennengelernt. „Sie hat jede Woche mit Winston Churchill gesprochen. Wenn man darüber nachdenkt, ist das ein bisschen unglaublich“, sagte Gallard der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Als sie 2011 Botschafterin in Portugal wurde, hatten die beiden demnach ein längeres Treffen. Sie hätten damals über globale, europäische und portugiesische Politik gesprochen.

Mittlerweile ist Elizabeth II. (95) seit 70 Jahren Königin - in Großbritannien wird das Thronjubiläum dieses Jahr groß gefeiert. „Ich höre, dass es ihr sehr gut geht“, sagt Gallard, die seit November 2020 Botschafterin in Berlin ist. Im Januar war die Queen noch traurig wegen ihrer Schwäne, die krank wurden

Am Wochenende könnte die Königin zu sehen sein

Gallard rechnet damit, dass man die Königin dieses Wochenende sehen wird - am 6. Februar jährt sich die Thronbesteigung. In Deutschland soll wie üblich der Geburtstag der Queen (21. April) nachgefeiert werden. Zwei Jahre ging das wegen der Corona-Pandemie nicht.

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Gallard sage immer: „Die Königin ist die beste Botschafterin für Großbritannien, weil sie so bekannt ist. Überall.“ Dass Deutschland und Großbritannien verbunden sind, spiegelt sich laut der Botschafterin auch darin, dass die Queen für fünf Staatsbesuche anreiste. 2015 war Elizabeth II. das letzte Mal in Berlin. Damals bekam sie neben Marzipan auch ein Gemälde mit einem blauen Pferd geschenkt, was die Queen etwas amüsierte.

Was aus dem Bild wurde, wisse Gallard nicht. „Normalerweise gehen alle Geschenke an den Buckingham Palace oder an Museen. Einmal hat man der Queen ein Pferd geschenkt, ich glaube, in Argentinien. Manchmal haben wir da praktische Herausforderungen, solche Geschenke nach Großbritannien zu bekommen. Ein Kollege, Botschafter Paul Brummell, hat ein Buch über diplomatische Geschenke geschrieben, das muss ich noch lesen.“ (dpa)

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