FC-Kolumne vor Spiel gegen BayernDrei Mol Null bliev Null

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Rundschau-Autor Jens Meifert

Das Schöne am Karneval ist, dass Maskerade und wahres Gesicht bisweilen ineinander übergehen. Im Tollhaus Bundesliga entpuppt sich der Visionär (Klinsmann) plötzlich als Harlekin, der Publikumsliebling (Pizarro) als Problembär und der designierte Absteiger (1.FC Köln) auf einmal als Mannschaft der Stunde.

In dieser Verfassung ließe sich lässig der FC-Sitzung in der kommenden Woche entgegen schunkeln, wenn, ja, wenn nicht vorher der FC Bayern München zu Gast wäre. Die Ambitionen der Rekordmeisters sind alles andere als ein Karnevalsgag, und dass die Bajuwaren beim Anblick der FC-Fastelovendtrikots erblassen, steht nicht zu erwarten. 31 von 33 möglichen Punkten haben die Bayern in den letzten 11 (Alaaf) Spielen gegen den FC gewonnen. Drei Mol Null bliev bekanntlich Null, das könnte auch nach dieser Begegnung gelten.

Super Zufall übrigens, dass just in diesen närrischen Tagen Mitglied 111.111 in die KG FC aufgenommen worden ist. Da hat die schlaue Marketingabteilung bestimmt das ein oder andere Pittermännchen aufgemacht. Mal im Ernst: Et Hätz schleiht em Veedel, und dieses urkölsche Jeföhl hat Trainer Markus Gisdol noch einmal in seiner typisch jecken Art eingefordert: Mer bruche keiner, der uns sät. Angriff! Fußballerische Lösungen! Und wenn all das nicht hilft: Die Bühle un Schramme, die flick mer zusamme, dann es et vorbei.

Dat es dä Plan.  

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