Neue Regeln beim 1. FC KölnNur noch 15.000 Zuschauer – Tickets werden neu vergeben

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Fans des 1. FC Köln

Köln – Der 1. FC Köln kann nach dem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz in den beiden letzten Heimspielen der Hinrunde noch 15.000 Zuschauer unter 2G-Regelungen und mit Maskenpflicht ins Rheinenergiestadion lassen. Der Fußball-Bundesligist hatte für die Partie am 10. Dezember bereits 40.000 Tickets verkauft, für das Spiel am 19. Dezember gegen den VfB Stuttgart sogar 43.000 Zuschauer. „Wir werden den Ticketverkauf zurück abwickeln, das Geld erstatten und dann mit unseren Dauerkarteninhabern in Kommunikation treten, wie die Karten für die beiden Heimspiele neu vergeben werden“, erklärte Alexander Wehrle, der gegen Augsburg und Stuttgart jeweils einen Einnahmeverlust im sechsstelligen Euro-Bereich einkalkulieren muss.

FC-Geschäftsführer enttäuscht über neue Beschlüsse

Der FC-Geschäftsführer machte kein Hehl aus seiner Enttäuschung: „Die Stabilität unseres Gesundheitssystems steht über allem. Aus diesem Grund haben wir seit Saisonbeginn konsequent auf 2G umgestellt. Die heutigen Beschlüsse bestätigen unsere Einschätzung, auch wenn sie gefühlt zu spät kommen. Jetzt werden wir mit der vorübergehenden Kapazitätsbegrenzung leben müssen, obwohl es bei Veranstaltungen im Freien statistisch gesehen keine Evidenz über Infektionsketten gibt.“

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Der FC wird nun in Absprache mit dem Gesundheitsamt Köln die konkrete Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen für die nächsten beiden Heimspiele abstimmen. „Es wäre auch ein Konzept denkbar gewesen, mit 2G-Plus und Maskenpflicht mehr Zuschauer in die Stadien zu lassen“, gab sich Wehrle gleich wieder kämpferisch. Der FC, bei dem der Profikader seit dieser Woche eine 100-prozentige Impfquote aufweist, werde weiter für das Impfen werben und entsprechende Angebote machen. „Impfen ist der einzige Weg zurück in die Normalität“, forderte Wehrle auf. (sam)

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