Kreissparkasse Köln schließt 47 FilialenAutomaten sind weiterhin verfügbar

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Die Hauptverwaltung der Sparkasse KölnBonn 

Köln – Am Montag bleiben 47 der 116 Filialen der Kreissparkasse Köln geschlossen. Die Coronakrise zwingt laut dem Institut zu diesem Schritt. Das sei vorübergehend, erklärt das Institut, gelte aber auf unbestimmte Zeit. „Wir wollen weiterhin auch persönlich für unsere Kunden da sein. Dies ist in der aktuellen Gesamtsituation und infolge der Schul- und Kitaschließungen eine große Herausforderung“, sagte Vorstandschef Alexander Wüerst.

Mitarbeiter vieler Unternehmen sind derzeit in Quarantäne wegen des Coronavirus, einige sind erkrankt, auch an anderen Krankheiten oder müssen ihre Kinder betreuen die nicht in die Schulen und Kindergärten gehen dürfen. „Mehr und mehr beeinflussen die Entwicklungen rund um das Coronavirus das öffentliche, geschäftliche und private Leben“ betont das Institut.

Sparkasse Köln: Bargeldautomaten bleiben verfügbar

Vorsorge und Fürsorge für die Gesundheit von Kunden und Beschäftigten sowie die Sicherung der Geldversorgung der Menschen und Unternehmen in der Region seien für das Institut aber von zentraler Bedeutung. In den Foyers der geschlossenen Filialen blieben die Selbstbedienungsgeräte unter anderem zur Bargeldversorgung zugänglich.

Auch bliebe in jeder Stadt oder Gemeinde mindestens eine Filiale geöffnet, so das Institut weiter. Im Rhein-Sieg-Kreis bleiben 28 von 50 Filialen offen, im Rhein-Erft-Kreis 17 von 32, im Rheinisch-Bergischen Kreis 13 von 19 und im Oberbergischen Kreis acht von zwölf. Geöffnet sind auch die Kölner Filialen. Die Mitarbeiter werden laut Kreissparkassen künftig in rollierenden Teams in den geöffneten Filialen eingesetzt, sodass dort künftig eventuell auftretende personelle Engpässe aufgefangen werden können. Keine Einschränkungen gibt es bei den Sparkassenbussen.

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Unabhängig davon empfiehlt die Kreissparkasse Köln ihren Kunden, verstärkt die telefonische Kundenberatung sowie das Online-Banking in Anspruch zu nehmen. „Wir werden unseren öffentlichen Versorgungsauftrag weiterhin erfüllen“, so Wüerst.

Zuvor hatte etwa bereits die Sparda-Bank West 34 ihrer gut 80 Filialen vorübergehend geschlossen. Darunter sind drei Filialen in Köln, zwei in Bonn und eine in Gummersbach. 

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