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Superhelden, Teddy, KlopapierDiese 157 neuen Emojis kommen 2018 aufs Smartphone

Lesezeit 3 Minuten
Emojipedia neue Emojis 2018

So könnten die neuen Emojis aussehen.

Köln – Die Auswahl an Emojis ist enorm – 2823 Symbole gibt es bereits. Und es werden immer mehr: Das Unicode-Konsortium, dem Mitglieder von Firmen wie Apple, Microsoft oder Google angehören, gibt in diesem Jahr 157 neue Emojis frei. Im Juni sollen die finalen Emojis veröffentlicht werden, ab August oder September kommen sie dann auf unsere Smartphones. Welche Symbole in der Planung sind, hat Unicode schon verraten.

Das sind die neuen Emojis 2018

Neu in der langen Liste ist etwa das „Gesicht mit vier Herzen“, also total verliebt. Außerdem gibt es einen heißen und einen kalten Smiley, mit denen Wetterfühlige ihren Gemütszustand ohne Worte ausdrücken können. Längst überfällig: Der Party-Smiley. Passend dazu verrät das „benebelte Gesicht“, dass man wohl etwas zu tief ins Glas geschaut hat. Außerdem kommen endlich Figuren mit roten Haaren dazu sowie Menschen mit Locken, grauen Haaren oder Glatze.

Auch männliche und weibliche Superhelden und Superschurken sind neu. Aus dem Tierreich kommen unter anderem Waschbär, Lama, Pfau, Schwan, Hummer und Känguru neu hinzu. Die Kategorie Essen und Trinken wird unter anderem um Cupcake, Salat, Bagel und Mango vergrößert. Für Wissenschaftler gibt es Petrischale, DNA-Strang, Schutzbrille und Laborkittel. Außerdem neu: Ein niedlicher Teddybär, Klopapier, Feuerlöscher, Skateboard, Knochen, Zähne und Piratenflagge.

Der große Emoji-Report – mehr als 6 Milliarden Tweet ausgewertet

Schon jetzt wird kaum eine Nachricht auf Twitter, Facebook oder WhatsApp verschickt, in der nicht die kleinen, meist lustigen Gesichter oder Symbole auftauchen. Das Software-Unternehmen Brandwatch mit Sitz im englischen Brighton hat jetzt untersucht, wer Emojis verschickt, wie oft und wann – und welche die beliebtesten sind. Das Unternehmen hat dafür 6.400.278.100 Tweets aus der ganzen Welt ausgewertet.

Die gute Nachricht vorweg: Rund um den Globus tummeln sich auf Twitter offenbar immer noch mehr Optimisten als Schwarzseher. 31 Prozent aller dargestellten Gesichter drücken Freude aus. Das beliebteste ist dabei der Smiley mit den Freudentränen. Allerdings: Mit 21 Prozent folgen Emojis, die Abneigung signalisieren, dahinter mit 16 Prozent das zerrissene Herz oder Tränen für Traurigkeit.

Männer sind Emoji-Muffel, Duisburg ist die fröhlichste Stadt

Männer sind regelrechte Emoji-Muffel. 61 Prozent der verschickten Emoji sind laut dem Report von Frauen verschickt worden, nur 39 von Männern.

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Der Brandwatch-Report untersuchte auch, in welchen deutschen Städten die meisten positiven Emojis verschickt wurden. Duisburg liegt da mit einem Anteil von 88,5 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Essen und Hannover. Köln (83,5 Prozent) kam auf Platz 10, Hamburg (83,4 Prozent) auf Platz 11, Düsseldorf (81 Prozent) auf Platz 14.

Die meisten Emoji-Nachrichten werden gegen 21 Uhr versendet. Allerdings steigt im Verlauf des Abends (20 bis 6 Uhr) der negative Emoji-Anteil deutlich an. (red/bbm)

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