BauarbeitenKreisel als Tor zur Neuen Bahnstadt Opladen
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Andreas Schönfeld (links) und Ulrich van Acken erläutern den Bauplan für den neuen Kreisverkehr.
Copyright: Ralf Krieger
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Opladen – Am Rande der Neuen Bahnstadt Opladen haben am Montag auf der Kreuzung von Werkstättenstraße, Lützenkirchener Straße und Stauffenbergstraße die Bauarbeiten für den geplanten Kreisverkehr begonnen.
Die Fußgängerampeln sollen durch Zebrastreifen ersetzt werden. Der Minikreisel markiert die Einfahrt in die Werkstättenstraße und damit in die Neue Bahnstadt.
Die Arbeiten sollen insgesamt zwei Monate dauern, die Kreuzung bleibt in diesem Zeitraum voll gesperrt. Autofahrer werden via Pommernstraße, Lützenkirchener Straße, Feldstraße, Torstraße und Bahnstadtchaussee umgeleitet. Der Kreisverkehr wird parallel mit der neuen Brücke für Güterzüge neben der Personenzugstrecke errichtet, für die der Tunnel ohnehin gesperrt ist.
„Wir arbeiten bewusst jetzt kurz und kompakt im Windschatten der Brückenbaustelle, um dadurch die Einschränkungen für alle Nutzer so gering wie möglich zu halten. Die Vollsperrung der ganzen Kreuzung verkürzt die Bauzeit erheblich und ist kostengünstiger“, erklärte Bahnstadt-Geschäftsführerin Vera Rottes.Nach Beendigung der Bauarbeiten soll auch an der Einmündung der Campusallee in die Quettinger Straße ein Kreisverkehr entstehen, um einen reibungslosen Verkehrsfluss in die Neue Bahnstadt zu ermöglichen. Bis zum Sommer sollen alle den Verkehr störenden Baustellen fertiggestellt sein.
Für Fahrgäste der Wupsi ändert sich wenig. Die Haltestelle der Linie 201 auf der Nordseite der Lützenkirchener Straße in Richtung Opladen bleibt erhalten, soll aber langfristig modernisiert und mit einer elektronischen Anzeigetafel ausgestattet werden. Gleichzeitig wird dann auch barrierefreies Einsteigen möglich sein. Die Haltestelle der 201 in Richtung Lützenkirchen wird bis Anfang 2017 provisorisch auf die Stauffenbergstraße verlegt. Danach soll sie wieder zur Lützenkirchener Straße, mit direktem Zugang auf die Bahnhofsbrücke, zurückkehren. Dort soll Anfang 2017 auch ein neuer Park-&-Ride-Platz mit 110 Parkplätzen und 80 Stellplätzen für Fahrräder entstehen.
Die Kosten werden voraussichtlich rund zwei Millionen Euro betragen, davon entfallen 185 000 Euro auf den Kreisverkehr. Sämtliche Mittel sind bereits von der Bezirksregierung bewilligt worden.