Seit Wochen ausgebucht1500 Teilnehmer beim 29. SWB Bonn-Triathlon am Pfingstsonntag

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Der spektakuläre Start zum Schwimmen im Rhein erfolgt in sieben Gruppen von einer Autofähre in Ramersdorf.

Der spektakuläre Start zum Schwimmen im Rhein erfolgt in sieben Gruppen von einer Autofähre in Ramersdorf.

Bonn/Rhein-Sieg-Kreis – Auch bei seiner 29. Auflage hat der SWB Bonn-Triathlon nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Schon vor Wochen vermeldete der veranstaltende Polizei SV Bonn Triathlon, dass alle Startplätze ausgebucht sind. So werden am Pfingstsonntag (8. Juni) etwa 1500 Ausdauersportler das Rennen aufnehmen: 900 Einzelstarter sowie mehr als 200 Staffeln, bei denen drei Sportler je einen Teilabschnitt absolvieren.

Die Vorjahressieger sind wieder dabei

Nach dem Rheinschwimmen von Ramersdorf nach Beuel (3,8 km) folgen 60 km auf dem Rad durch Ennert und Siebengebirge, die Entscheidung fällt beim abschließenden 15-km-Lauf auf der 5 km langen Wendepunktstrecke auf der Beueler Rheinpromenade. Der Start erfolgt wieder von einer Rheinfähre vor dem Kameha Grand Hotel. In sieben Gruppen werden die Athleten ab 9.15 Uhr im Fünf-Minuten-Abstand ins Wasser springen, am Ende der 3,8 km ist der Schwimmausstieg in Höhe des Chinaschiffs in Beuel, von wo es über eine Rampe zur Wechselzone unterhalb der Kennedybrücke geht. Nach der anspruchsvollen Radstrecke, die mit drei Wendepunkten bis Aegidienberg führt, ziehen die Triathleten in der Wechselzone die Laufschuhe an. Der Sieger wird gegen 12 Uhr im Ziel auf der Grünfläche an der Rheinaustraße erwartet.

An der Radstrecke hat sich nichts geändert, es bleibt bei drei Wendepunkten.

An der Radstrecke hat sich nichts geändert, es bleibt bei drei Wendepunkten.

Damit sich die Sportler schon mal mit dem Schwimmen im Rhein anfreunden können, bietet der PSV am kommenden Montag ein Testschwimmen auf einem Teil der Strecke. Passanten sollten also nicht beunruhigt sein, wenn gegen 19 Uhr 200 oder 300 Schwimmer in Neoprenanzügen auftauchen.

Neue Wettkampfserie: Triathlon Nations Cup

In diesem Jahr hat der PSV mit zwei weiteren Veranstaltern eines Mitteltriathlons eine neue Wettkampfserie ins Leben gerufen: Bonn ist Auftakt zum Triathlon Nations Cup, der außerdem den Triathlon Oud Gastel in den Niederlanden (22. Juni) und den Triathlon Aarschot (14. Juli) in Belgien umfasst. Unter den Teilnehmern, die alle drei Rennen und damit eine komplette Ironman-Distanz absolvieren, wird eine Cupwertung ermittelt. 51 Teilnehmer (42 Männer und neun Frauen) haben sich für die Premiere angemeldet.

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Beeinträchtigungen entlang der Radstrecke

Der Bonn-Triathlon existiert seit 1991 und gehört zu den großen Triathlonveranstaltungen in Deutschland. Unter den Teilnehmern waren Stars wie die deutschen Hawaii-Sieger Faris Al-Sultan und Thomas Hellriegel oder Lothar Leder, US-Legende Mark Allen und Jürgen Zäck. Unter den aktuellen Top-Startern sind die Vorjahresschnellsten: Horst Reichel aus Darmstadt, der 2017 und 2018 triumphierte, peilt den Hattrick an – und will damit das wiederholen, was Verena Walter aus Iserlohn schon geschafft hat: Die Serien-Siegerin gewann 2016, 2017 und 2018. Sie trifft auf eine weitere Dreifach-Gewinnerin: Beate Görtz vom ASV Köln, die 2011, 2012 und 2014 in Bonn dominierte.

Sperrungen

In Beuel ist der Bröltalbahnweg zwischen 8 und 14 Uhr gesperrt. Gleiches gilt für die L 143 zwischen Freckwinkel und Aegidienberg/Himberg von 10 Uhr bis ca. 13 Uhr. Der „Himberger Kreisel“ ist dagegen befahrbar. Die Ittenbacher Straße ist von Aegidienberg bis Ittenbach von 10 Uhr bis 13 Uhr gesperrt.

Mit Behinderungen ist zu rechnen: In Beuel (9 bis 14 Uhr); in Niederholtorf und Stieldorf (9.45 bis 13.15 Uhr); in Bockeroth (10 bis 13 Uhr); in Uthweiler und Nonnenberg (10 bis 13 Uhr); in Brüngsberg und Aegidienberg (zwischen 10.10 und 12.30 Uhr). (MK)

Der veranstaltende PSV bittet um Verständnis, dass es entlang der Radstrecke unvermeidlich zu Beeinträchtigungen für den Bus- und Straßenverkehr kommen wird (siehe Infokasten). „Wir heben die Sperrungen unmittelbar nach dem letzten Athleten wieder auf“, verspricht Cheforganisator Joachim Sommershof.

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