Für Klinik und ForschungHertie-Stiftung fördert Bonner Uni mit 660 000 Euro

Lesezeit 1 Minute
Die Universität Bonn ist unter den Spitzenstandorten, die gefördert werden sollen

Die Universität Bonn ist unter den Spitzenstandorten, die gefördert werden sollen

Bonn – Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung hat ein zukunftsweisenden Netzwerk für Exzellenz in der klinischen Neurowissenschaft ins Leben gerufen. Damit soll eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Klinik geschlagen werden, die die Überführung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Praxis erleichtern soll. Die Universität Bonn ist unter den Spitzenstandorten, die gefördert werden sollen, und erhält in den nächsten drei Jahren 660 000 Euro von der Stiftung.

Das könnte Sie auch interessieren:

„Ziel ist zum einen die Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlern und zum anderen die Förderung von Diagnose, Therapie, Früherkennung und Prävention neuropsychiatrischer Erkrankungen“, sagte Professorin Anja Schneider, Direktorin der Klinik für Neurodegenerative Erkrankungen und Gerontopsychiatrie an der Uniklinik Bonn und Arbeitsgruppenleiterin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

Erforschung der neurobiologischen Grundlagen ist Schwerpunkt

Die Projektinhalte reichen von Störungen der Bewegungskoordination über die Entstehung von epileptischen Anfällen bis hin zu Entzündungsvorgängen bei der Alzheimer-Erkrankung. Schwerpunkt des Standorts Bonn ist die Erforschung der neurobiologischen Grundlagen von der molekularen Ebene über Zellbiologie bis hin zu komplexen Netzwerkaktivitäten von Nervenzellen. Die klinischen Arbeitsgruppen sind eng unter anderem mit dem DZNE verzahnt.

Dank der Förderung können nun vier Nachwuchsforscher der Universität Bonn an den verschiedenen Projekten und an einem Qualifizierungsprogramm teilnehmen. (wki)

Rundschau abonnieren