Umstrukturierung Rhein-SiegKreissparkasse Köln schließt Filialen in Meckenheim und Bornheim

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Die Filiale der Kreissparkasse am Neuen Markt in Meckenheim.

Die Filiale der Kreissparkasse Köln am Neuen Markt in Meckenheim.

Die Kreissparkasse Köln strukturiert ihr Angebot auch im Rhein-Sieg-Kreis um.

Die Kreissparkasse Köln schließt ihre Filiale am Neuen Markt in Meckenheim und legt sie mit der Filiale an der Hauptstraße in der Altstadt zusammen. Dasselbe gilt für die Filiale in Bornheim-Sechtem, die mit Merten zusammengelegt wird. Das teilte die Kreissparkasse Köln bei einer Pressekonferenz mit.

23 ihrer insgesamt 115 Filialen werden demnach zusammengelegt, das ist genau ein Fünftel. Im linksrheinischen Kreisgebiet werden die Veränderungen zum 24. Mai umgesetzt. Im Mai 2023 hatte die Kreissparkasse bereits bekanntgegeben, dass die Filiale in Hersel geschlossen bleibt. Dort war zuvor ein Geldautomat gesprengt worden. 1500 Unterschriften waren für den Erhalt der Filiale gesammelt worden.

„Trend setzt sich fort“

Die Bank reagiere mit der Umstrukturierung auf verändertes Kundenverhalten, wie Christian Bonnen, Privatkundenvorstand der Kreissparkasse Köln, erklärte: „Die Trends der vergangenen Jahre setzen sich unvermindert fort: Die technologischen Entwicklungen, die das Bezahlen oder auch das Tätigen von Finanzgeschäften über digitale Lösungen vereinfachen, werden immer vielfältiger und ausgereifter. Sie werden damit für immer mehr Menschen selbstverständlich und im gleichen Maße auch von unseren Kundinnen und Kunden zunehmend genutzt.“

Gleichzeitig sei die Zahl von Bargeld- und Servicegeschäften in den Filialen vor Ort kontinuierlich rückläufig, und auch beratungsintensive Leistungen wie die Vermögensanlage oder die Baufinanzierung erlebten inzwischen einen Wandel. Die Kreissparkasse Köln stehe als regionales Kreditinstitut dafür, „mit ihrem Angebot flächendeckend und bedarfsgerecht dort präsent zu sein, wo es die Kundinnen und Kunden erwarten und nachfragen – in der Region ebenso wie auf medialen Kanälen“. Sie prüfe regelmäßig, welche Dienstleistungen und Zugangswege genutzt werden und nehme entsprechende Anpassungen an ihrem Angebot vor.

20 SB-Stellen mehr

Zwar werde weiterhin das persönliche Gespräch gewünscht, aber vermehrt via Bildschirm über eine Videokonferenz. Insgesamt werde die Anzahl der SB-Stellen für die Bargeldversorgung um 20 Standorte und die Zahl der Haltepunkte für die sogenannte Mobile Filiale, also einen Sparkassen-Bus, um neun Stellen ausgeweitet. Die Kreissparkasse Köln wird nach Abschluss der Umstellung mit 92 Filialen (vorher: 115), 65 Haltepunkten (vorher: 56) der Mobilen Filialen und 76 SB-Stellen (vorher: 56) in der Region vertreten sein.

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