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Ehrenamt in LeverkusenFreiwilligenzentrum Lupe feiert 25-jähriges Jubiläum

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Waltraud Liesenklas, Gründungsmitglied des Freiwilligenzentrums Lupe, feiert mit ihrem acht-köpfigen Team 25-jähriges Bestehen. (Hier auf dem Archivbild ist der damals 19-jährige Ozan Arslan zu sehen, der sich ehrenamtlich engagierte.) 

Leverkusen – „Für jedes Talent und jede Neigung gibt es das passende Ehrenamt“, beteuert Elvira Pfalz, Mitglied beim Freiwilligenzentrum Lupe, das nun seit 25 Jahren Ehrenämter an Menschen vermittelt. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums hat das acht-köpfige Team um die Gründungsmitglieder Waltraud Liesenklas und Monika Berger-Lohr eine Broschüre zum Thema „Ehrenamt miteinander möglich machen“ erstellt. Ursprünglich geplant war ein Festakt, der coronabedingt ins Wasser fiel.

Aufgegriffen wird in der Jubiläumsbroschüre unter anderem die Geschichte der „Lupe“ und die Vielzahl an Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Ausgewählte Beispiele zeigen: Das Spektrum reicht von der Arbeit mit Senioren über Integrationshilfe bis hin zu Tätigkeiten im Kinderschutzbund. 2000 Exemplare wurden gedruckt und werden in Kürze an öffentlichen Stellen ausgelegt.

Aus einem kurzfristigen Projekt wird eine langfristige Beratungsstelle

Vor rund 25 Jahren begann alles mit einem planmäßig einjährigen Projekt, das von Roswitha Kneip vom Katholischen Bildungswerk ins Leben gerufen wurde. Ziel war es, unterschiedliche ehrenamtliche Tätigkeiten in Leverkusen in einer Broschüre aufzulisten und zu veröffentlichen. Daraus entstand die Idee, langfristig eine Beratungsstelle im Alten Bürgermeisteramt in Schlebusch und später auch im Opladener Laden einzurichten, die Menschen in einem persönlichen Beratungsgespräch aufzeigt, wo sie sich engagieren können.

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Neben der Vermittlung von Ehrenämtern organisiert die Freiwilligenagentur auch weitere Projekte, wie das „Corporate Volunteering“. Verbunden werden dabei Team-Building-Maßnahmen von Unternehmen mit eintägigen Aktionen in sozialen Einrichtungen.

Von Pandemie und Flut schwer getroffen

Von der Pandemie und der Flut wurde das Freiwilligenzentrum Lupe jedoch schwer getroffen. Zunächst waren ehrenamtliche Tätigkeiten in Einrichtungen coronabedingt nicht möglich, viele ehemalige Ehrenamtler gaben daraufhin ihr Amt auf. Dazu kommt, dass die Beratungsstelle in Schlebusch aufgrund von massiven Hochwasserschäden bis heute nicht mehr nutzbar ist und den ehrenamtlichen Mitarbeitern ein Büro und ein Telefonanschluss fehlen. Nach den Rückschlägen muss das Team nun Wiederaufbauarbeit leisten. „Auch nach 25 Jahren sind wir motiviert, wieder viele Menschen für das Ehrenamt zu begeistern.“, betont Waltraud Liesenklas. Positiv: Immer mehr jüngere Leute interessieren sich für die Freiwilligenarbeit.

Wer sich engagieren möchte, kann ohne Voranmeldung dienstags von 10 bis 12 Uhr im Opladener Laden an der Bahnhof Straße 1 oder donnerstags von 15 bis 17 Uhr im Eine-Welt-Laden in Schlebusch an der Bergische Landstraße 36 für eine Beratung vorbei kommen oder sich per E-Mail an info@lupe-lev.de melden.

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