DahlemEntscheidung über Badebetrieb am Kronenburger See fällt erst in letzter Minute

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Das Badeverbot-Schild vor dem See.

Im Sommer 2022 blieb der Kronenburger See wegen der Beseitigung der Hochwasserschäden gesperrt.

Die Entscheidung wird wohl in letzter Minute geklärt, am 01. Mai soll der Sommerstau eingeleitet sein, am 25. April ist die Sitzung.

Immer noch keine Entscheidung über einen möglichen Sommerstau des Kronenburger Sees – der Voraussetzung für den Badebetrieb ist. Die Verwaltung konnte auch in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates kein Ergebnis verkünden. Immerhin aber hat man zwischenzeitlich mit der Genehmigungsbehörde, der Bezirksregierung Köln, über die Auflagen gesprochen.

Vertrag mit WVER?

Kritisch ist nach wie vor die geforderte Risikoabschätzung bei einem Sommerstau. Unklar auch noch, ob man eines der beiden beim Hochwasser 2021 beschädigten Betriebsschütze wenigstens im Notbetrieb einbauen könnte, um den Sommerstau zu ermöglichen. Das würde rund 30000 Euro kosten.

Als Knackpunkt erweist sich nach wie vor die Forderung, einen entsprechend qualifizierten Techniker als Talsperrenaufsicht in Vollzeit beim Zweckverband einstellen zu müssen. Bislang war die Gemeinde Dahlem, die für den Zweckverband die Geschäfte führt, mit Ausschreibungen für die Stelle erfolglos. Nun deutet sich doch noch eine Lösung über einen Dienstleistungsvertrag mit dem Wasserverband Eifel-Rur (WVER) an, mit dem man in der Sache handelseinig werden möchte.

So oder so, es wäre eine Lösung in allerletzter Minute, denn zum 1. Mai soll der Sommerstau eingeleitet sein. Ob es so weit kommt, will die Verwaltung im Rahmen der Gemeinderatsitzung eine Woche zuvor, am 25. April, mitteilen.

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