Nicht nur Autofahrer können sich freuen: Die K44 zwischen Iversheim und Wachendorf ist wieder frei. Die Sicherheit für Fußgänger ist erhöht worden.
Bordstein gebautK44 zwischen Iversheim und Wachendorf nach Sanierung wieder frei

Der Wachendorfer Weg ist nach zehn Monaten Bauzeit wieder freigegeben. Das Projekt hat gut 1,5 Millionen Euro gekostet.
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Die K44 zwischen Iversheim und Wachendorf ist nun auch offiziell freigegeben worden. Die letzten Baken seien bereits vor zwei Wochen entfernt worden, berichtet Achim Blindert, Allgemeiner Vertreter des Landrats.
Nach Angaben des Kreises war die Baumaßnahme sogar früher fertig als geplant. Das komme nicht allzu häufig vor, so Blindert. Von September 2024 bis Juni 2025 dauerten die Arbeiten an dem 2,2 Kilometer langen Abschnitt der K44. Gekostet hat das Projekt dem Kreis zufolge rund 1,54 Millionen Euro. Die Kosten für ein externes Planungsbüro konnten dabei gespart werden. Der Grund: Der Kreis plante die Baumaßnahme intern. „Da können wir stolz drauf sein“, so Blindert.
Sanierung der K44 war aufgrund der Topografie aufwendig
Die Sanierung der K44 im Bereich des Wachendorfer Wegs sei aufgrund der Topografie teilweise eine Herausforderung gewesen. Eine Herausforderung, die aber gemeistert worden sei. Im Zuge der Baumaßnahme wurde im Bereich von Iversheim auch ein Bürgersteig mit einer Länge von rund 250 Metern angelegt, der vor dem Ausbau in dem Bereich komplett fehlte.
Die Fahrbahn der K44 wies nach Angaben des Kreises erhebliche Schäden auf, Begegnungsverkehr großer Fahrzeuge war in Teilbereichen nur eingeschränkt möglich. Diese Defizite seien durch die Umplanung vollständig abgestellt werden. Gleichzeitig wurde dem Kreis zufolge die Oberflächenentwässerung insgesamt neu geordnet.
Der Kurvenbereich bei Iversheim ist neu gestaltet worden
Der am Ortseingang angelegte Fahrbahnversatz aus Inselelementen trage zur Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit bei. Ein Element fehlt nach Angaben von Achim Blindert aber noch. Es sei bestellt und sei ein mobiles Element. Der Kurvenbereich sei im Rahmen der Sanierung ebenfalls ein wenig anders gestaltet worden.
Dadurch sei der Bereich nun übersichtlicher, so der Allgemeine Vertreter. Die neuen taktilen Elemente leiten mobilitätseingeschränkte Menschen nun schlüssig vom Haltepunkt der Bahn bis über den Kreuzungsbereich Oberste Kumm/Peter-Greven-Straße.
„Wenn alles fertig ist, erkennt man den Mehrwert, warum wir etwas machen“, sagte Landrat Markus Ramers. Das Auto werde im ländlich geprägten Kreis das Hauptverkehrsmittel bleiben – trotz aller guten Alternativen wie Mike, Bahn oder Rad. Deswegen sei es wichtig, in die Infrastruktur fürs Auto zu investieren.
Der Landrat stellte beim Pressetermin an der K44 auch die „gute gemeinsame Arbeit“ mit der Kommune Bad Münstereifel heraus. Der Kreis kümmerte sich nämlich um die eigentlichen Straßenbaumaßnahmen, die Stadt erneuerte die Trinkwasserleitungen und den Kanal. Auch LED-Straßenbeleuchtung wurde installiert.