Erster Öffnungstag seit Corona-PauseIm Kölner Cinedom laufen wieder Filme

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Im Cinedom am Mediapark laufen seit Donnerstag wieder Familienfilme am Nachmittag und Blockbuster am Abend.

Im Cinedom am Mediapark laufen seit Donnerstag wieder Familienfilme am Nachmittag und Blockbuster am Abend.

Köln – „Ich mach’ eine Flasche Champus auf, wenn wir heute auf über 500 Besucher kommen“, versprach Cinedom-Geschäftsführer Holger Pfaff am ersten Öffnungstag nach der Corona-Pause. Da Kinokarten derzeit fast ausschließlich online verkauft werden, zählte Pfaff am Nachmittag etwa 320 Buchungen, als der Neustart mit dem Animationsfilm „Mina und die Traumzauberer“ begann.

Von den 14 Vorführsälen in dem Großkino am Mediapark sind seit Donnerstag vorerst sechs wieder in Betrieb. Vor der Pandemie-bedingten Schließung Mitte März bot der Blockbuster-Hotspot 3300 Sitzplätze, deren Zahl jetzt auf 900 verringert werden musste. Doch auch nicht in all diesen Kinosesseln dürfen es sich Filmliebhaber gemütlich machen. In den sechs Sälen ist jede zweite Reihe gesperrt, um die Hygienevorschriften einzuhalten, und in den Reihen gilt der Mindestabstand von 1,50 Metern.

Maximal 550 Tickets

Für den Kartenverkauf bedeutet der Neustart unter Auflagen, dass für die Nachmittags- und die Abendvorstellungen jeweils maximal 550 Tickets ausgegeben werden dürfen. Bei Bestellung werden Kontaktdaten hinterlassen, damit später eventuelle Infektionsketten zurückzuverfolgen sind. Jede Kinokarte ist mit einer Sitzplatzreservierung verbunden. Jede Buchung ist auf neun Tickets limitiert, zum Beispiel für Gruppen, die nebeneinander sitzen wollen. Die gute Nachricht: Der Cinedom erlässt die Vorverkaufsgebühr von 50 Cent pro Karte und gibt die Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent an seine Kunden weiter.

Natürlich gibt es auch wieder Popcorn

Auf Popcorn und andere Leckereien, die für viele einfach zu einem Kinobesuch dazugehören, müssen Filmfreunde nicht verzichten. Die Verkaufsstände sind ebenfalls wieder geöffnet. Aber wie im gesamten Cinedom sind auch hier die Zugänge durch Absperrbänder markiert. Bereits nach Betreten des Foyers am Haupteingang werden die Besucher durch Drängelgitter, Wegweiser und Sicherheitspersonal zu dem Saal geleitet, in dem der Film läuft, den sie gebucht haben. Die Anfangszeiten wurden etwas versetzt, damit sich nirgendwo Warteschlangen bilden.

Alle Wege im Cinedom führen nur in eine Richtung, ebenso an den Sälen der Ein- und Auslass, sodass Begegnungsverkehr vermieden wird. Der Cinedom-Haupteingang ist der einzige Einlass ins Haus. Nach Filmende werden die Kinogänger über die bisherigen Notausgänge herausgelassen. Mund-Nasenschutz-Pflicht gilt im gesamten Kinokomplex, die Masken dürfen aber auf den Sitzplätzen im Saal abgenommen werden.

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Ebenfalls am 2. Juli öffneten das Rex am Ring, das Weisshaus-Kino, das Off- Broadway und die Filmpalette. Die Residenz-Filmlounge folgt am 11. Juli. Kleinere Kinos wie das Cinenova in Ehrenfeld und die Lichtspiele Kalk fuhren bereits am 4. und am 29. Juni wieder ihre Projektoren hoch.

www.cinedom.de

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