Köln – In der Nacht zu Freitag, 29. November, haben Unbekannte an mehr als 15 Kölner Schulen Gebäudefassaden mit Graffitis besprüht und die Eingangstüren mit Ketten, Kabelbindern sowie Vorhängeschlössern blockiert. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei Köln, haben die gesprühten Schriftzüge einen klaren Bezug zur heutigen „Fridays for Future“-Großdemonstration in Köln. Die Außenwände einer Schule in Mülheim seien etwa mit „Schule fällt aus!“, „Kommt zum Streik“ und „Climate Action: Heute keine Schule“ beschmiert. 

Mehr als 10.000 Klima-Demonstranten haben sich am Freitag in der Kölner Innenstadt versammelt. 

Mehrere Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung

Betroffen von den Schmierereien und Sachbeschädigungen sind in Köln unter anderem das Humboldt-Gymnasium in der Südstadt oder das Genoveva-Gymnasium in Mülheim. An dem Gebäude in der Südstadt haben die Täter die Eingänge mit diversen Ketten zugeriegelt. Weitere Vorfälle gab es in Niehl am Erich-Kästner-Gymnasium oder am Leonardo da Vinci- Gymnasium in Nippes.

„Es sind bereits mehrere Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Nötigung erstattet worden“, sagte ein Polizeisprecher der Rundschau. Ähnliche Vorfälle habe es im gesamten Bundesgebiet gegeben. 

(red)

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