Köln – Für das KVB-Rad geht es wieder bergauf. Wie die Vorstandsvorsitzende der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Stefanie Haaks, im Verkehrsausschuss berichtete, sind rund 850 der eigentlich 3000 Leihräder umfassenden Flotte wieder auf der Straße. Damit neige sich die Vandalismus-Welle dem Ende zu. Zu den Zerstörungen kam es, nachdem mit einem Video auf der Internetplattform TikTok dazu aufgerufen wurde, die Schlösser der Leihräder zu zerschlagen.

Zeitweise waren die Zerstörungen so umfangreich, dass über 2800 KVB-Räder aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Die KVB-Rad-Betreiber Nextbike reagierte unter anderem mit einem neuen, stabileren und deutlich schwereren Schloss, welches nun nach und nach eingebaut wird. „Das neue Schloss hält, was es verspricht“, sagte Haaks im Ausschuss. Mitterweile könne auch wieder das rechtsrheinische Stadtgebiet mit Rädern versorgt werden. Auf dem Höhepunkt der Zerstörungen musste dort der Betrieb eingestellt werden. Sobald 1000 Räder zur Verfügung stünden, werde wieder das gesamte Stadtgebiet bedient, so Haaks. Mittlerweile sei man wieder bei 4000 Ausleihen am Tag. Vor dem Videoaufruf waren es 7000.

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Nextbike und KVB hatten Strafanzeige gestellt. Zu den Ermittlungen konnte Haaks lediglich sagen: „Soweit ich weiß, konnte die ein oder andere Person identifiziert werden.“ (ngo)