Bürgerentscheid zu UmbenennungEinwohner stimmen über den „Rurkreis Düren-Jülich“ ab

Lesezeit 2 Minuten
symbolEuskirchen_wahl_stimmzettel

Der Wahltag im Kreis Euskirchen (Symbolbild)

Kreis Düren – Rurkreis Düren-Jülich – so soll der Kreis Düren künftig heißen. Zumindest wenn es nach dem Willen der Politik geht. Die hatte die Namensänderung schon Ende 2021 mehrheitlich beschlossen und auch die erforderlichen Genehmigungen eingeholt.

Doch ein erfolgreiches Bürgerbegehren gegen die Namensänderung verhinderte dies zunächst. Nun soll es einen Bürgerentscheid zu dieser Frage geben, das hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung bei vier Gegenstimmen und einer Enthaltung beschlossen.

Mindestens 32.500 Stimmen

Gefragt werden dabei alle Wahlberechtigten im Kreis ab 16 Jahren, ob der Name des Kreises beibehalten werden soll. Wer also für eine Namensänderung ist, muss mit Nein stimmen. Die Abstimmung findet per Briefwahl statt und muss laut Ingo Latotzki, Pressesprecher des Kreis Düren, bis zum 18. August abgehalten werden. Das schreibe die Satzung des Kreises so vor. Sobald die Unterlagen verschickt wurden, muss die Abstimmung innerhalb von drei Wochen über die Bühne gegangen sein.

Das könnte Sie auch interessieren:

Für einen Erfolg reicht zwar eine einfache Mehrheit, jedoch müssen mindestens 15 Prozent der Wahlberechtigten für eine Antwort stimmen. Im Kreis Düren seien das 32 500 Menschen, sagt Latotzki. Stimmen also 32 500 oder mehr Wahlberechtigte dafür, dass der Name beibehalten wird, bleibt es bei Kreis Düren. Stimmen 32 500 oder mehr dagegen, kommt der neue Name. Gibt es weder 32 500 Ja- oder Nein-Stimmen, war der Bürgerentscheid erfolglos. „Dann wird umbenannt“, berichtet Latotzki. Schließlich sei die Namensänderung vom Kreistag mehrheitlich beschlossen worden, erklärt er. (jre)

Rundschau abonnieren