Artenvielfalt statt BetonVorträge in Euskirchen zu klimagerechter Gartengestaltung

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Steinwüsten anstelle von grüner Oasen: Vorgarten-Besitzer entscheiden sich häufig für die "pflegeleichte" Variante.

Kreis Euskirchen – Wie funktioniert umweltfreundliches Gärtnern in Zeiten des Klimawandels? Diesem Thema widmet sich Dr. Petra M. Bloom, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Gartenbauvereine NRW, in zwei Vorträgen.

Am Freitag, 30. September, 18 Uhr, geht es in der Kreisverwaltung Euskirchen um die Gestaltung des Vorgartens. Genauer: um den Trend zur Gestaltung der Vorgärten mit Beton- und Pflasterflächen, Kieswegen oder Schotterwüsten. Zu dieser Gestaltung ließen sich Hausbesitzer Bloom zufolge hinreißen, weil sie ihre Vorgärten besonders pflegeleicht gestalten wollten.

Warum das Argument der leichten Pflege ein Trugschluss ist und welche weiteren negativen Auswirkungen die versiegelten Flächen auf Natur, Artenvielfalt und Klima haben und wie man klimafreundliche und pflegeleichte Gärten schafft, darum geht es in „Rettet den Vorgarten – pflegeleicht und artenreich statt Beton und Schotter“.

Klimawandel im Garten

In einem zweiten Vortrag am Samstag, 1. Oktober, 16 Uhr, geht es in der Kreisverwaltung um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gärten: Hitze, Trockenheit, Starkregen und Spätfröste stellen Gartenbesitzer vor eine große Herausforderung.

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Im Vortrag klärt Bloom darüber auf, wie man Wetterextreme im Garten ausgleichen und eine anpassungsfähige Grünfläche gestalten kann. Wie man mit standortgerechten und robusten Pflanzen eine Decke schaffen kann, die die Umgebung kühlt, Kohlendioxid bindet und Sauerstoff spendet. Und wie man einen gesunden Boden als Grundlage für einen klimagerechten Garten schafft. Der Titel der Veranstaltung: „Gärtnern im Klimawandel: Wie machen wir unsere Gärten klimafit?“.

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