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Neuer Platz bereits gefundenDer Gummersbacher Weihnachtsmarkt muss umziehen

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Auch die Gänse müssen von der Gummersbacher Altstadt auf das Steinmüllergelände umziehen.

Gummersbach – Der Gummersbacher Weihnachtsmarkt am Fuße der evangelischen Kirche fällt in diesem Jahr aus. Stattdessen werden die Marktbuden auf dem Steinmüllergelände aufgebaut. Und zwar dort, wo jetzt schon vorübergehend der Wochenmarkt stattfindet. Das haben Stadtsprecher Siegfried Frank und City-Manager Uwe Gothow auf Nachfrage dieser Zeitung berichtet. Grund für die Verlagerung des Marktes ist das Gerüst an der evangelischen Kirche. Gleich unterhalb die Buden aufzubauen, erscheint den Verantwortlichen zu riskant.

Der Markt findet statt am zweiten Adventswochenende, am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Dezember. Der Freitag entfällt diesmal allerdings. Die gute Nachricht für alle Freunde des Gummersbacher Weihnachtsmarktes: Die beliebte Gänseparade wird es auch in diesem Jahr in Gummersbach geben. Dass am Ende die Wahl auf das Steinmüllergelände gefallen sei, liege vor allem daran, dass dort bereits die Versorgungsinfrastruktur für den Wochenmarkt installiert sei, sagen Gothow und Frank.

Etwas kleiner als zuvor

Mit rund 20 bis 25 Buden wird der Markt etwas kleiner ausfallen als der in der Altstadt, wo zuletzt 30 Stände die Regel waren. Dass der Freitag diesmal entfällt, erklären die beiden damit, dass der Wochenmarkt turnusmäßig noch am Donnerstag stattfinde. Bis Freitagnachmittag den Markt komplett aufzubauen, sei logistisch nicht zu schaffen.

Die endgültige Entscheidung für die Ausrichtung auf dem Steinmüllergelände ist erst am Montagnachmittag gefallen. Nach Informationen dieser Zeitung war sogar die komplette Absage des Marktes in der Überlegung, die man dann aber wieder verworfen hat. Auch über andere Alternativen wurde gesprochen, wie Siegfried Frank erläutert. So sei auch an eine Verlagerung des Marktes auf die Von-Steinen-Straße sowie in das Gemeindehaus nachgedacht worden.

Ob und wann der Weihnachtsmarkt wieder zurück in die Altstadt kommt, ist derzeit offen. Siegfried Frank bestätigte, dass der Bismarckplatz nach seiner Fertigstellung im kommenden Jahr eine dauerhafte Alternative sein könnte.