Gesamtschule MarienheideDie Planung für die Erweiterung kommt voran
Der Eingang zur Gesamtschule Marienheide
Copyright: Peter Krempin
Marienheide – Der Ausschuss für Bildung, Sport und Soziales hat am Dienstag coronagerecht getagt, mit großem Abstand der Ausschussmitglieder untereinander, in der Marienheider Jahnhalle. Mitarbeiter der Berliner Beratungsfirma Public Sector Project Consultants und des Bielefelder Industrie-Bauunternehmens Goldbeck stellten die Pläne für die Erweiterung der Gesamtschule Marienheide vor.
Der dreigeschossige Anbau mit vier Klassenräumen, Lehrerzimmer, Beratungsräumen und Sanitäranlagen soll barrierefrei zugänglich sein und über einen Aufzug verfügen. Architekt Christian Eling aus Lippstadt führte aus, dass eine künftige Aufstockung des Gebäudes mit einem zinkgedeckten Pultdaches nicht vorgesehen sei. Stattdessen sei die Lage auf dem Grundstück so gewählt, dass ein weiterer Anbau möglich sei.
Die Gesamtschule aus den 1960er Jahren ist 20 Jahre später um einen Anbau vergrößert worden und soll nun nach einem Beschluss des Ausschusses im Mai 2019 noch einmal um rund 800 Quadratmeter erweitert werden. Zuvor waren weitere Planungsvarianten im Gespräch gewesen, die eine Erweiterung um bis zu 2300 Quadratmeter vorgesehen hatten.
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Die Politik hatte sich dann aber für die kleinere Lösung entschieden. Bürgermeister Stefan Meisenberg bezeichnete die Lösung als einen „gesunden Zwischenweg“, der den Finanzmitteln der Gemeinde entspräche. Auch Schulleiter Wolfgang Krug nannte die Planung einen „optimalen Weg unter den jetzigen Bedingungen“.
Nach drei Jahren „Gemeinsamen Lernens“ sei es ein entscheidender Faktor, dass die geplanten Räumlichkeiten innerhalb eines Jahres zur Verfügung stünden. Durch die Schaffung eines größeren Lehrerzimmers im Neubau könne zudem eines der bisherigen drei Lehrerzimmer als zusätzliches Klassenzimmer genutzt werden.
Das Bauunternehmen Goldbeck, das Gesamtschule, Sporthallen und Außenanlagen als „Public Private Partnership“ instandgesetzt hatte und betreibt, erklärte, dass bei Projektstart im Februar alles im ersten Quartal 2022 fertig sein könne.