Ein Foto wie dieses ist meist kein Schnappschuss, sondern Ergebnis aufwendiger Planung. Marco Mühlnikel (38) hat es von einer Wiese oberhalb von Huppichteroth aufgenommen. Im Hauptberuf ist er Lehrer an der Gesamtschule Marienheide, seit zwei Jahren beschäftigt sich Mühlnikel intensiver mit der Fotografie. Aufnahmen von Mond, Sonne und anderer Gestirne vor markantem Vordergrund sind seine Spezialität.

Für den Mondaufgang über Schloss Homburg hat Mühlnikel eine spezielle App zur Hilfe genommen, um Zeit und Ort für die Aufnahme zu bestimmen. Als es so weit war, habe er dennoch noch etwas hin- und herrennen müssen, um den richtigen Punkt zu finden, berichtet der Hobbyfotograf.

Lichtspektakel

Wiehler fing mit der Kamera vom Marienheider Unnenberg aus die Polarlichter ein

Von

Florian Sauer

Merken

Die Brennweite lässt den Mond besonders groß wirken. Das letzte Sonnenlicht gegen 22 Uhr sorgt dafür, dass man das Schloss gut erkennen kann. Der Mond jedenfalls ist nicht „nur halb zu sehen“, wie es im „Abendlied“ von Matthias Claudius heißt, sondern „rund und schön“.