Kreativklasse EckenhagenGesamtschüler haben fabelhafte Fantasiewesen gebastelt

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Das Horn hat Zauberkräfte: Ihr Fantasiewesen haben Amelie Stahlhacke (l.) und Lina Bray aus der Kreativklasse 6d der Gesamtschule Reichshof gemeinsam erdacht und gebaut.

Das Horn hat Zauberkräfte: Ihr Fantasiewesen haben Amelie Stahlhacke (l.) und Lina Bray aus der Kreativklasse 6d der Gesamtschule Reichshof gemeinsam erdacht und gebaut.

Eckenhagen – Sie heißen Afmaelei, Buntereli oder Fledehaus. Aber auch Fleehigorn, Kanngiledra, Mosakpfa oder Scheuti. Sie alle sind bunte Fantasiewesen mit besonderen Fähigkeiten, die Schülern im Alltag helfen können. Derzeit sind die Fabeltiere in der Kur- und Touristinfo in Eckenhagen ausgestellt. Bürgermeister Rüdiger Gennies freute sich bei der Eröffnung, dass nach der Corona-Durststrecke nun wieder Ausstellungen möglich seien. „Die Schüler haben hier eine enorme Kreativität entwickelt“, lobte er. „Die Vielfalt, mit der die Wesen Schutz und Unterstützung bieten, ist bemerkenswert.“

Annemarie Halfar, Schulleiterin der Gesamtschule Reichshof, erklärte, die Realisierung der Ausstellung bedeute den Schülern sehr viel. „Die Leiterinnen der Kreativklasse 6d, Ina Maria Gosebruch und Ann Christin Stemmler, haben sie mit viel Herzblut begleitet und angeleitet.“ Die Exponate seien in AG-Stunden entstanden. Die Wesen sollen Helfer im Alltag sein, getreu dem Schulmotto „Gemeinsam sind wir stark“.

Kennenlernen durch Fantasiewesen

Gosebruch schilderte, dass die Arbeiten schon im fünften Schuljahr geschaffen worden sind: „Es war nicht leicht für die 26 Kinder, sich während der Corona-Zeit auf einer neuen Schule einzuleben.“ So sei der Gedanke entstanden, zum Kennenlernen sieben Fantasiewesen in Teamarbeit zu gestalten und sie mit magischen Fähigkeiten auszustatten.

Amelie Stahlhacke (11) und Lina Bray (12) aus Reichshof beschreiben die Entstehung von „Afmaelei“ und die Zusammensetzung des Namens. Aus einem aufgeblasenen Ballon, Chipsdosen, Papprollen und Papptellern und viel Pappmaschee ist das Fantasiewesen entstanden.

Mehrere tierische Superkräfte

Es vereint mehrere tierische Superkräfte: Das neugierige Gesicht mit den großen Augen (von einem alten Kuscheltier) hat es von einem Affen. Die Ohren zum besseren Hören stammen von einer Maus und der bullige Körper von einem Elefanten. Das schwarze Fell hilft ihm, sich nach einer Dummheit zu tarnen. Mit dem geringelten Horn auf der Stirn hat es eine besondere Bewandtnis: Damit kann Afmaelei Hausaufgaben zaubern – und morgens zur Schule fliegen, wenn es mit dem Bus nicht geklappt hat.

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Sarah-Sophie Riedel, die Kulturbeauftragte der Gemeinde Reichshof, wies bei der Ausstellungseröffnung darauf hin, dass die magischen Eigenschaften der Wesen Rückschlüsse auf die jungen Künstler zulassen. Hier zeigten sich Hilfsbereitschaft, Wissbegierigkeit und Mut. Zur weiteren Unterstützung überreichte sie eine Kiste mit Bastelutensilien. Die Ausstellung ist noch bis zum 25. Oktober in der Kur- und Touristinfo zu sehen, danach wandert sie bis Mitte November ins Denklinger Rathaus.

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