Traumberuf TiermedizinerJahrgangsbester aus Reichshof hofft auf Studienplatz

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Bester seines Jahrgangs ist Felix Grammel.

Bester seines Jahrgangs ist Felix Grammel.

Reichshof – Der Traumberuf Tiermediziner ist mit seinem Abitur in greifbare Nähe gerückt: Mit einem Notendurchschnitt von 1,0 ist Felix Grammel der Jahrgangsbeste an der Gesamtschule Reichshof. Jetzt hofft er auf einen Studienplatz in Gießen. Zuvor wird Felix aber noch ein vierwöchiges Praktikum in einer Pferdeklinik absolvieren. Auch in den Alltag einer Kleintierarztpraxis konnte er bereits schnuppern – im Rahmen eines einwöchigen Praktikums während der elften Klasse.

Nicht von irgendwoher

Sein Traumberuf kommt auch nicht von irgendwoher. Seit zehn Jahren ist der 19-Jährige stolzer Besitzer eines Holsteiners. Auf der 13-jährigen Stute mit Namen Caro Sieben hat Felix Grammel schon viele Springturniere bestritten, sein größter Erfolg war der erste Platz beim Jugendcup Oberberg vor vier Jahren in der Gruppe U 16. „Vor zwei Jahren wurde bei Caro Sieben aber leider Arthrose diagnostiziert, seitdem können wir zwar an keinen Turnieren mehr teilnehmen, aber kleine Ausritte gehen noch sehr gut“, so der passionierte Reiter. Er liebe Tiere sehr und habe schon immer mit großem Interesse die Arbeit der Tierärzte beobachtet. Bei den Pferdefreunden Schalenbach gibt der 19-Jährige Reitstunden, aber noch für eine weitere Sportart schlägt sein Herz: das Tanzen.

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Felix Grammel ist Mitglied in der Burggarde der KG Rot-Weiß Denklingen und fungiert auch als Co-Trainer der Jugendgruppe „Penz von der Burg“: „Gleichzeitig mit dem Studium werde ich das aber wahrscheinlich abgeben müssen.“ Sein letztes Schuljahr an der Gesamtschule hatte sich Felix Grammel auch etwas anders vorgestellt. „Eigentlich stellte sich erst bei den Prüfungen so richtig das Gefühl ein, dass die Schulzeit bald zu Ende ist.

Ich hätte das vergangene Jahr gerne mehr genossen, die Zeit mit meinen Freunden verbracht“, erzählt der Reichshofer. Dennoch habe er sich in den neun Jahren an der Gesamtschule sehr wohl gefühlt. „Die Schüler-Lehrer-Beziehung war einzigartig. Sie haben uns Schüler so gut es geht immer unterstützt. Besonders jetzt während des Distanzunterrichts“, ist Felix Grammel seinen Lehrern dankbar. (bs)

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